Abartig …

#Werbung #Thriller #Verlag #Heyne
#Autorin #SabineThiesler #Rezi #DianeJordan #Mord #Serienmörder #Krimi
#Tod

Diane Jordan

Der Thriller „Der Keller“ von Sabine Thiesler hat ein ansprechendes Cover. Ein Lüster mit zahlreichen funkelnden Leuchten und Steinchen scheint in einem gut betuchten Haushalt repräsentativ von der Decke zu hängen. Darunter scheint man eine massive dunkle Holztischplatte zu sehen. Der Raum ist in ein tiefes Schwarz getaucht. Meiner Meinung nach wirkt es dadurch schon sehr düster und bedrohlich. Und tiefes Schwarz symbolisiert ja meist das personifizierte Böse. Und mein erster Eindruck wird beim Lesen des Klappentextes noch bestätigt. Puuuuh, was für ein Buch. Gebannt und gespannt fange ich an zu lesen. Die Seiten des dicken Wälzers fliegen nur so dahin. Die Story hat es in sich. XY ist nichts dagegen. Manche Szenen möchte ich mir nicht vorstellen. So etwas habe ich lange nicht mehr gelesen. Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob ich die Autorin wirklich mag? Furchterregende Szenen, ekelig beschrieben, aber auch irgendwie als ob es so etwas tatsächlich geben könnte. Denn menschliche Abgründe gibt es ja massig und Serienmörder ebenfalls, wie die Kriminalstatistiken beweisen. Für mich als kleine Maus aus der Provinz kaum vorstellbar und nachvollziehbar, dass ein Mensch nicht einmal, sondern immer und immer wieder tötet. Ich lese ja gerne Krimis und Thriller, aber dieser ist mir zu „abgehangen“ und gruselig. Da mag mein Kopfkino gar nicht anspringen und am liebsten würde ich lauthals schreiend und warnend ein deutliches Signal aus sicherem Abstand an die späteren Opfer senden. Mein Rat an alle zart besaiteten Leser und Leserinnen, auf alle Fälle sollte man dieses Buch im Hellen lesen, aber auch dann ist es oft unerträglich und für meinen Geschmack „zu harter Tobak“.

Inhalt:
Hannah und Heiko sind glücklich verheiratet und freuen sich auf ihr erstes Kind. Da erreicht Hannah der Hilferuf ihres Vaters: Ihre Mutter sei depressiv und selbstmordgefährdet, Hannah möge doch bitte kommen. Trotz ihrer Schwangerschaft fliegt sie in die Toskana, wo ihre Eltern ein Ferienhaus besitzen. Im Flugzeug lernt sie einen charmanten Herrn kennen, und da der Flieger erst am späten Abend in Florenz landet, nimmt sie die Einladung des sympathischen Fremden zu einem Abendessen in seinem Palazzo gerne an. Seitdem gibt es von Hannah kein Lebenszeichen mehr. Ihre Familie ist vollkommen verzweifelt, und auch die Polizei ist ratlos. Denn Hannah ist nicht die letzte junge Frau, die in der Toskana spurlos verschwindet.

Die Autorin:
Sabine Thiesler, geboren und aufgewachsen in Berlin, studierte Germanistik und Theaterwissenschaften. Sie arbeitete einige Jahre als Schauspielerin im Fernsehen und auf der Bühne und schrieb außerdem erfolgreich Theaterstücke und zahlreiche Drehbücher fürs Fernsehen (u.a. Das Haus am Watt, Der Mörder und sein Kind, Stich ins Herz und mehrere Folgen für die Reihen Tatort und Polizeiruf 110).

Weitere Bücher:
»Hexenkind«, »Die Totengräberin«, »Der Menschenräuber«, »Nachtprinzessin«, »Bewusstlos«, »Versunken«, »Und draußen stirbt ein Vogel«, »Nachts in meinem Haus« und zuletzt: »Zeckenbiss«.

Fazit: 3*** Der Thriller “Der Keller“ ist im Heyne Verlag erschienen. Das gebundene Buch hat 480 Seiten, die mich als Leserin zwischen Faszination und Ekel schwanken lassen.

Kunstvoll …

#Werbung #Verlag #Diana #BettinaStorks #DianeJordan #lesen #Rezi #Kunst #Krieg #Fanmilie #Spuren #Kulturwissenschaften #Erbe #Bild

Leas Spuren

Diane Jordan

Mein neuster Roman „Leas Spuren“ von Bettina Storks hat ein hinreißendes Cover, wie ich finde. Der Eiffelturm nahe dem Ufer der Seine, ein gigantisches Eingangsportal sowie Tauben lassen auf Paris schließen. Alles, bis auf ein Paar, in teilentsättigten Farben. Das finde ich als Fotografin schon mal sehr schön, denn oft lenkt Farbe von der Form ab. Durch diese Kunstform wird es etwas gemildert und der Betrachter konzentriert sich auf das Wesentliche. In meinem Fall auf die beiden Protagonisten Marie und Nicolas. Der Klappentext ist vielversprechend und so fange ich gespannt an zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Der Autorin gelingt es mühelos, mich in den Bann zu ziehen. Familiengeschichten, Schatten der Vergangenheit, Rätsel und ferne Länder. Das ist ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Kunstvoll erzählt, Fiktion und Wahrheit geschickt miteinander verwoben. Erzählt in zwei Zeitebenen, schön beschrieben und leicht lesbar. Das Buch geht einem unter die Haut und ist sehr nah an der Wahrheit, zumindest fühlt es sich beim Lesen für mich so an. Und da ich schon mehrfach selber in Paris war, ist dieser Lesespass doppelt so schön. Aufwühlend, emotional packend und für mich ein echtes Buchhighlight in 2019. Die Autorin werde ich mal im Auge behalten, denn was sie da schreibt gefällt mir sehr. Und mal ehrlich, ein kleines Happy End mögen wir doch irgendwie alle. Oder?

Inhalt:
»Was für ein Roman! Bettina Storks hat mich absolut begeistert!« Maria Nikolai

Paris 2016. Ein lukratives Erbe winkt der Stuttgarter Historikerin Marie und dem französischen Journalisten Nicolas, wenn sie eine schwierige Aufgabe lösen: Gemeinsam sollen sie ein lang verschollenes Gemälde finden und es den möglichen Überlebenden einer jüdischen Pariser Familie zurückgeben. Ihre Suche führt sie nicht nur in die Wirren des Zweiten Weltkriegs und an die Abgründe der Besatzungszeit, sondern wird rasch zu einem atemlosen Ringen mit der Vergangenheit ihrer Familien. Im Dickicht des Kunstraubs der Nazis muss sich Marie einem schrecklichen Geheimnis stellen – und bald auch ihren Gefühlen für Nicolas.

Dramatisch, atmosphärisch und hoch spannend – mit großer Erzählkunst verwebt Bettina Storks reale Begebenheiten und Fiktion.

Die Autorin:
Bettina Storks, geboren 1960 in Waiblingen, studierte Romanistik, Deutsche Philologie sowie Kulturwissenschaften und promovierte an der Universität Freiburg. Nachdem sie mehrere Jahre als Redakteurin tätig war, veröffentlichte sie ihre Romane „Das Haus am Himmelsrand“ und „Die Stimmen über dem Meer“. Bettina Storks lebt in Bodman-Ludwigshafen am Bodensee.
Weitere Bücher:
Das geheime Lächeln

Fazit: 5***** Der Roman “Leas Spuren“ ist im Diana Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 464 romantische und hochspannende Seiten.

Entrümpelung …

#Werbung #Bücher #Rezi #Verlag #Penguin #Roman #JenGilroy #DianeJordan #Romantik #Herz #Liebe #HappyEnd

Wenn ich dir nahe bin: Roman (Die Firefly-Lake-Serie, Band 2)
Diane Jordan
Ein Neuanfang ist die Chance für ein anderes Leben. Vielleicht wird es schöner, vielleicht aber auch einfach nur irgendwie anders. Auf alle Fälle sollte man alten Ballast abwerfen und sich neu sortieren, ähnlich wie bei einer Hausentrümpelung. Denn, weniger ist da meistens auch mehr. Grins, und meist entsteht bei so einer Aktion zuerst meist mehr Chaos. In meinem neuesten Roman „Wenn ich dir nahe bin“ von Jen Gilroy geht es um einen Neuanfang. Die Protagonisten Mia und Nic treffen nach Jahren wieder aufeinander. Nach Trennung, Scheidung und Umzug entfacht das „einstige Feuer“ langsam neu zwischen den Beiden. Aber Mia ist verletzt und verständlicher Weise sehr, sehr vorsichtig, was eine neue Beziehung angeht. Nachvollziehbar und verständlich, wie ich meine. Daneben gibt es noch einige relevante Nebenfiguren, wie die Töchter, Schwester oder die alte Mutter von Nic. Das macht das Buch sehr lebendig und lesenswert. Der Autorin gelingt es mit ihrer bildhaften Sprache, Bilder im Kopf des Lesers entstehen zu lassen. Meisterhaft verknüpft die Autorin dabei Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Man fühlt sich augenblicklich an den Ort des Geschehens versetzt. Das finde ich sehr schön. Auch die Romanfiguren skizziert Gilroy, als echte Sympathieträger und man kann sich gut vorstellen, dass es sie so oder so ähnlich tatsächlich irgendwo gibt. Der Plot ist in mehrere Erzählstränge unterteilt. Es gibt spannende und überraschende Wendungen, bis …. Aber, soviel sei verraten ☺ : „Am Ende wird alles gut! Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“ (angeblich) von Oscar Wilde!
Inhalt:
Die Firefly-Lake-Serie – das romantische Großereignis des Sommers!

Die 39-jährige Mia ist frisch geschieden und will sich mit ihren Töchtern ein neues Leben am idyllischen Firefly Lake aufbauen. Als verantwortungsvolle Mutter möchte sie einen klaren Kopf bewahren und darf sich nicht von ihren Gefühlen ablenken lassen. Doch diese Rechnung macht sie ohne ihren guten Freund Nic und den einen Kuss, der ihre Welt augenblicklich auf den Kopf stellt. Die beiden kommen sich immer näher, aber Mia kann nicht riskieren, ihre jahrelange Freundschaft zu gefährden. Auf keinen Fall will Mia noch einmal verletzt werden – kann sie ihm trotzdem ihr Herz schenken?

Nic ist fest entschlossen, nach New York zurückzukehren, sobald seine Mutter wieder gesund ist – zumindest war er das, bis Mia in Firefly Lake auftauchte. Plötzlich muss er sich entscheiden zwischen dem Leben, das er immer wollte – und der Frau, ohne die er nicht leben kann.

Lassen Sie sich verführen und lesen Sie auch die anderen Romane der Firefly-Lake-Serie!

Die Autorin:
Jen Gilroy ist unter dem weiten Himmel Westkanadas aufgewachsen. Nach vielen Jahren in England lebt sie jetzt in einer kleinen Stadt im Südosten von Kanada. Sie liebt Eiscreme, Cafés im Vintage-Stil und die wunderschöne Landschaft Nordamerikas. Ihr Ehemann ist ihr romantischer Held im wirklichen Leben, und ihre Tochter erinnert sie stets daran, für jeden Tag mit ihren Lieben dankbar zu sein. Ihren Nine-to-five-Job hat Jen Gilroy an den Nagel gehängt, um sich mit Liebesromanen in die Herzen ihrer Leserinnen zu schreiben. »Dort, wo ich dich finde«, der Auftakt ihrer Firefly-Lake-Serie, war für den Golden Heart Award der Romance Writers of America nominiert.

Weitere Bücher:
Dort wo ich dich finde, Du bist mein Zuhause
Fazit: 4**** „Wenn ich dir nahe bin“ ist im Penguin Verlag erschienen. Das Taschenbuch mit dem wunderhübschen Cover hat 464 gefühlvolle Seiten mit einem Happy End.

Weggesperrt …

Das Haus der Verlassenen

Diane Jordan

#Werbung #lesen #Buch #Roman #Bestseller #rezi #Bücherliebe #Verlag #Heyne #England #Heim #ledig #Mütter #Kinder
#düster #trostlos #traurig #Familie #Geheimnis #Verlassen #Journalist #Großeltern #Brief #schrecklich #DianeJordan #Kloster

Verliebt, verlobt, verheiratet und dann ein Kind :-), so stellt man sich das traditionell vor. Manchmal kommt es aber ganz anders und das Schicksal zieht seine Strippen und stellt seine Weichen …  Und „weggesperrt“ und „aus den Augen, aus dem Sinn“, schien bis in die 60ziger Jahre noch eine gängige Machenschaft zu sein, um ledige Mütter und ungewollten Familienzuwachs mundtot zu machen und in diesen Einrichtungen verschwinden zu lassen …

Mein neuester Bestseller aus England „Das Haus der Verlassenen“ von Emily Gunnis ist ein fesselnder Roman von der ersten Seite an. Man mag das Buch kaum aus den Händen legen. Die Story berührt und geht tief unter die Haut, mir ging es zumindest so. Und ich würde empfehlen, mehrere Päckchen Taschentücher beim Lesen der Lektüre bereit zu legen, denn bei mir kullerten ein paar dicke Tränchen. Und ich bekam auch hin und wieder eine dicke Gänsehaut von der emotionalen Unverfrorenheit, wie mit diesen armen Menschlein, im Buch umgegangen wurde. Der Autorin gelingt es, der Geschichte so viel Leben einzuhauchen, die Protagonisten „Ivi Jenkins“, Elvira sowie die Journalistin Sam sind liebevoll erdacht und gut beschrieben, der Plot ist bis in die heutige Zeit durchaus so denkbar und daher nachvollziehbar und das Ganze wirkt authentisch. Der Schreibstil ist der Thematik angemessen und zieht einen schnell in den Bann. Ich musste lesen, lesen und lesen, weil ich die Spannung kaum ertragen konnte. In mehreren Zeitebenen werden die katastrophalen Missstände der damaligen Gesellschaft gekonnt skizziert und aufgezeigt. Als Leser empfand ich es sehr nervenaufreibend, traurig und recht dramatisch, dieses fesselnde Familienrätsel über mehrere Generationen, Stück für Stück zu entschlüsseln. Der Spagat, die Ebenen gekonnt zusammenzufügen gelingt der Autorin, meines Erachtens, ebenfalls großartig. Es wirkt nichts konstruiert oder zusammengeschustert, sondern sehr clever und gut durchdacht.  Fassungslos und geschockt bin ich allerdings, dass sich diese fiesen Machenschaften, wie „Kinder zur Zwangsadoption wegnehmen“ und sich auch noch daran zu bereichern, lesen zu müssen. Im Roman wird alles sehr gut geschildert. Aber das sich das, so lange ungestraft und ungesühnt fortsetzen ließ! Unfassbar!!!  Da ist man als Leser heilfroh, im „Hier und Jetzt“ zu leben und so etwas selber entscheiden zu können. Und das Buch macht nachdenklich, traurig und wirkt lange nach, bei mir war das jedenfalls der Fall. Daher empfehle ich es auch voller Inbrunst, aber schaut bitte selber:

… „Bitte, mein Liebster, ich flehe Dich an, bitte hol mich schnell von hier weg“ …

Inhalt:

Sussex, 1956. Als die junge Ivy Jenkins schwanger wird, schickt ihr liebloser Stiefvater sie fort – ins St. Margaret’s Heim für ledige Mütter. Sie wird den düsteren, berüchtigten Klosterbau nie mehr verlassen … 

Sechzig Jahre später stößt die Journalistin Sam in der Wohnung ihrer Großeltern auf einen flehentlichen Brief Ivys. Er ist an den Vater ihres Kindes adressiert – aber wie ist er in den Besitz von Sams Großvater gelangt? Sam beginnt die schreckliche Geschichte von St. Margaret’s zu recherchieren. Dabei stößt sie auf finstere Geheimnisse, die eine blutige Spur bis in die Gegenwart ziehen. Und die tief verstrickt sind mit ihrer eigenen Familiengeschichte.

Die Autorin:

Emily Gunnis arbeitete lange beim Fernsehen, unter anderem als erfolgreiche Drehbuchautorin. »Das Haus der Verlassenen« ist ihr Debutroman. Die Tochter der internationalen Bestsellerautorin Penny Vincenzi lebt mit ihrer Familie im südenglischen Sussex.

Fazit: 4****für das Wachrütteln, dass beim Lesen entstand und einen auf diese „dunkle“ Vergangenheit aufmerksam macht. „Das Haus der Verlassenen“ ist im Verlag erschienen. Das gebundene Buch hat 400 packende Seiten.

Spurensuche …

Am Ende das Glück der Welt

#Werbung #Frühling #Liebe #Ehe #Ende

Diane Jordan

Rosa, Pink, Flieder. Rosa-Töne und ihre Schattierungen liegen voll im Trend. Egal, ob bei Ikea in der Deko-Abteilung oder wie hier bei meinem neuesten Roman. 

Das Cover sieht in einem hübschen violett hinreißend aus, wie ich finde. Es macht Lust auf Frühling und Urlaub gleichermaßen. Der türkisfarbene Farbklecks, der meines Erachtens die Erde symbolisiert, ist mit dem leicht gelblichen Schriftzug, ein hübscher Eyecatcher. Drum herum sind süße Briefmarken, Blumen, Wolken und zwei Flugzeuge drapiert. Beim Betrachten von „Am Ende das Glück der Welt“ von Sophia Bergmann tauche ich gedanklich ab und reise in Rekordzeit einmal um den Erdball. Durch die Verbindung von Blau und Rot zum Fliederton werden meiner Meinung nach, die gefühlten Gegensätze: Himmel und Erde, Geist und Körper, göttliches und menschliches super transportiert. Ich bin gespannt, denn der Klappentext ist vielversprechend und ruckzuck beginne ich gespannt zu lesen. Es geht um Aufbruch und Veränderung, soweit so gut. Die Protagonistin Ellen gefällt mir sehr. Sie ist von der Autorin liebevoll erdacht und ausgewählt. Authentisch und gleichzeitig phantasievoll wird das Ende einer Ehe auf humorvolle Weise aufgearbeitet. Der Sprach– und Schreibstil ist der Thematik angepasst und lässt sich flüssig lesen. Besonders gut gefällt mir, das die Romanheldin in dieser Situation positive (bejahende) Eigenschaften hat und sich nicht unterkriegen lässt. Und mal ganz ehrlich, abgesehen von dieser irren Idee, eine Weltreise rund um den Erdball zu unternehmen, hat das doch was. Die traut sich was und so lese ich begeistert Seite um Seite.

…jetzt will Ellen endlich die Menschen besuchen, die ihr vor über fünfzehn Jahren eine Liebe prophezeit haben, die sich in Luft auflöste …

Und ich werde nicht enttäuscht. Witzig, spritzig und wohltuend anders. Ein Roman der unter die Haut geht, die Phantasie und Reiselust weckt und der mich als Leserin sogar dazu verleitet, das mein Kopfkino anspringt und ich mich an die Orte des jeweiligen Geschehens träume. Der richtige Schmöker für das trübe, nasskalte Wetter hier im hohen Norden. Und Reiseziele wie Toronto, San Francisco, Samoa oder Hongkong heizen nicht nur richtig ein, nein sie sind gleichzeitig richtige Seelenwärmer. Schön beschrieben und hin und wieder ein geniales Zitat von Konfuzius. Ich bin begeistert, zumal ich ihn selber gern lese oder zitiere und über seine Sprüche nachdenke. Aber lest bitte selber, es lohnt sich!

Inhalt:

Nach ihrer Scheidung braucht Ellen dringend einen Neuanfang, da kommt ihr beim Ausräumen des gemeinsamen Hauses die perfekte Idee. Sie findet das „Ja, heirate ihn“-Buch, ein Geschenk ihres Ex-Mannes. Er hatte Freunde aus der ganzen Welt damit beauftragt, auf Postkarten zu erklären, warum Ellen ihn heiraten sollte. Die schönsten band er zu einem Buch und eroberte Ellens Herz damit endgültig. Es sollte der Auftakt zu einer Weltreise sein – zu der es nie kam. Jetzt will Ellen endlich die Menschen besuchen, die ihr vor über fünfzehn Jahren eine Liebe prophezeit haben, die sich in Luft auflöste …

Die Autorin:

Sophia Bergmann studierte Theater- und Literaturwissenschaften und arbeitete dann als Redakteurin beim Fernsehen. Sie lebt mit ihrer Familie im Herzen von München. Nach «Zum Glück ein Jahr» ist «Am Ende das Glück der Welt» ihr zweiter Roman im Diana Verlag.

Fazit: 5 Sterne***** Das Taschenbuch hat 336 Seiten und ist im Diana Verlag erschienen.

Bergfest ….

Schwarzer Mittwoch

Diane Jordan

#Werbung #DianeJordan #Rezi

Wochenende ist Krimizeit, zumindest bei mir. Bei Thrillern beginnt mein Herz freudig zu pochen. Den neuen Fall für Frieda Klein lasse ich mir natürlich nicht entgehen.  Die Psychologin, die als Ermittlerin hilft, gefiel mir schon in den ersten zwei Bänden super. Band 3: Schwarzer Mittwoch von Nici French scheint mir daher perfekt, um mehr über die kauzige Ermittlerin und ihr ungewöhnliches Leben zu erfahren. Und schon das Cover reiht sich, meiner Meinung nach, wieder gut in die Serie ein. Wieder ist ein Wochentag, nämlich der Mittwoch in blutroter Schrift als Titel erkennbar. Gegensätzlich wirkt dagegen „Schwarzer“ Mittwoch, ebenfalls in leuchtendem Signalrot.  Der Mittwoch und seine Bedeutung bekommen so auf den ersten Blick wieder Bezug zu den ersten Krimis des Autorenehepaares. Laut Wikipedia ist der Mittwoch der Tag zwischen Dienstag und Donnerstag. Der englische “Wednesday” verrät noch heute den Bezug auf den germanischen Gott Wotan – im Deutschen wurde der Name von seinen heidnischen Wurzeln getrennt, dass finde ich äußerst spannend. Ebenso die Tatsache, das der englisch Black Wednesday, vom 16. September 1992 eine Krise des Europäischen Währungssystems bezeichnet. Ob das wohl mit meinem neuen Kriminalfall irgendwie zusammenhängt? Fragen über Fragen, noch ehe ich den Klappentext gelesen habe. Und der hat es in sich, das könnt ihr mir glauben. Fasziniert lese ich Seite um Seite und lasse mich wie von einer Welle mitreißen. Atemlos verschlinge ich in Rekordzeit die über 500 Seiten. Lasse mich auf ein Katz und Mausspiel auf hohem Niveau ein und liege mit meinen eigenen Mutmaßungen leider falsch. Nach und nach bröckelt die Fassade und menschliche Abgründe kommen zum Vorschein. Das wiederum gefällt mir äußerst gut. Die Protagonistin Frieda Klein gewinnt immer mehr mein Herz und meine Sympathie als Ermittlerin. Psychologisch fein aufbereitet, spannend und äußerst informativ. Der Schreib- und Sprachstil ist der Thematik angepasst und begeistert mich nun schon wiederholt.

Kribbelig, wie sprudelndes Mineralwasser, verfolge ich die Auflösung …. Allerdings, fand ich die ersten Bücher fast ein wenig, wie soll ich sagen, „durchdachter“ und logischer? Die gingen mir jedenfalls r, noch mehr unter die Haut und in Nackenhärchen standen auch häufiger senkrecht. Aber vielleicht bin ich auch nur zu verwöhnt, oder der Zauber der Figur Frieda Klein nutzt sich allmählich etwas ab. Nichts desto trotz ;-), den Donnerstag werde ich bestimmt irgendwann auch noch lesen, denn ich möchte natürlich wissen, was da noch so kommt. Und die Woche hat ja bekanntlich noch einige Wochentage, die vermutlich noch Thriller-Potential bieten könnten. Aber lest bitte selber, es lohnt sich!

Inhalt:

Ruth Lennox, Mutter von drei Kindern und glücklich verheiratet, wird ermordet aufgefunden. Doch warum musste die allseits beliebte und sozial engagierte Frau sterben? Inspektor Karlsson ruft Psychotherapeutin Frieda Klein zu Hilfe – obwohl diese seit ihrem gemeinsamen letzten Fall strikte Anweisung hat, sich aus jeglichen Ermittlungen rauszuhalten. Frieda hat bald ihre Zweifel am Idyll: Das Leben der Familie Lennox scheint einfach zu perfekt, um wahr zu sein. Und je tiefer sie hinter die Fassaden blickt, desto größer wird die Zahl der Tatverdächtigen …

Die Autorin /Der Autor :

Hinter dem Namen Nicci French verbirgt sich das Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French. Seit langem sorgen sie mit ihren höchst erfolgreichen Psychothrillern international für Furore. Sie leben Süden Englands.

Weitere Bücher:

Der achte Tag: Thriller – Frieda Klein: das fesselnde Finale (Psychologin…

Böser Samstag: Thriller – Ein neuer Fall für Frieda Klein Bd 6

Mörderischer Freitag: Thriller – Frieda Kleins härtester Fall Bd. 5

Dunkler Donnerstag: Thriller – Der neue Fall für Frieda Klein Bd.4…

Eisiger Dienstag: Thriller – Ein neuer Fall für Frieda Klein Bd.2 (Psychologin…

Blauer Montag: Thriller – Ein Fall für Frieda Klein Bd.1 (Psychologin Frieda…

Fazit: 4 Sterne**** Der broschierte Thriller hat  544 hoch spannende  Seiten und ist im Penguin Verlag erschienen.