Mantel des Schweigens …

Romy. Mädchen, die pfeifen: Mütter-Trilogie 3

Diane Jordan

Mantel des Schweigens …

Ich habe mich riesig auf das Ende der Mütter-Trilogie gefreut und diesem hoffnungsvoll entgegengefiebert, weil ich so neugierig war, was noch alles passiert. Auch der neue Roman besticht durch sein ansprechendes Cover, dass hervorragend zu Teil eins und zwei passt, wie ich finde und auch im Bücherregal eine gute Figur abgibt. Diesmal hat das Ganze einen pastelligen, hellblauen Untergrund, einer Blumengrafik in schwarzweiß und Mittig ist ein Polaroidfoto, wie es damals üblich war. Das Foto auf dem Einband zeigt eine junge Frau (Romy) mit Fahrrad. Es wirkt dynamisch, keck und unternehmungslustig. Im Booklet versteckt sind ebenfalls drei weitere Fotos: „Romy“, „Falco“ sowie „Romy und ihre Söhne“ die im Plot wichtig sind, was mir sehr gut gefällt., da man so als Leser gleich die passende Person vor Augen hat. Der Klappentext ist ganz nach meinem Geschmack, endlich erfahre ich, wie es meinen Romanfiguren weiter ergeht. Der Schreibstil und die Wortwahl von Felicitas Fuchs gefällt mir sehr, macht aber streckenweise auch sprachlos oder sogar traurig. Auch dieser Plot ist fein umgesetzt und detailreich beschrieben. Hin und wieder verdrücke ich sogar ein paar Tränen, weil mich das Schicksal der Figuren so berührt. Besonders Romy hat meine ganze Hochachtung, da sie einiges aushalten und erdulden muss. Über Hanne bin ich nach wie vor entsetzt. In meinen Augen war sie nie eine richtige Mutter für Romy. Lesetechnisch tauche ich im Juni 1978 in den letzten Teil dieser spannenden und aufwühlenden Familiengeschichte ein. Der Roman teilt sich in mehrere Abschnitte und spielt hauptsächlich in Bad Oeynhausen, Minden und Düsseldorf. Die einzelnen Kapitel werden aus den verschiedenen Sichten von Romy, Suse, Hanne, Leif oder Falco geschildert. Das sorgt für Spannung und Abwechslung. Die Buch-Charaktere sind authentisch beschrieben und wirken echt, was in meinen Augen allerdings auch kein Wunder ist, da die Autorin sich aus dem Nähkästchen ihrer eigenen Familie bedient. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir auch beim finalen Abschluss sehr gut, da er leicht lesbar und die Schreibweise flüssig und leicht ist, trotz der Thematik. Die Rolle der Frau zwischen Küche, Karriere und Kirche wird gut skizziert. Hinzu kommt eine Zeitreise, die nicht nur dunkelste Geheimnisse in Erinnerung ruft. Ich leide – wie immer – heftig mit meiner Romanfigur Romy mit. Heißt es nicht, „der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“. Für mich ist er metaphorisch für die Ähnlichkeit von Mutter und Tochter, auch in ihren Verhaltensweisen und/ oder Fehlern. Hier fallen mir besonders die „Fehlgriffe“ bei ihren Männern auf. Das Lügen kurze Beine haben und irgendwann ans Licht kommen, ist ja ebenfalls zu erwarten gewesen. Trotz allem bin ich sehr erschüttert, wie Hanne mit ihrer Tochter Romy umgeht und auch bis zum Schluss immer wieder neue Lügen auftischt, bis sie mit dem Rücken zur Wand steht und nicht mehr anders kann, um Stück für Stück etwas preiszugeben. Das geht in meinen Augen gar nicht, obwohl sie so eine schwere Kindheit und Jugend hatte. Wie sich ihr Leben und die Recherche ihrer tatsächlichen Familienhintergründe zugetragen haben, ist spannend und bildhaft in dem Tatsachenroman geschildert. Aber lest doch einfach selbst …

Buchrücken:

Das Finale der bewegenden Mütter-Trilogie

Bad Oeynhausen 1983: Die 23-jährige Romy arbeitet in einer Diskothek. Sie ist schon früh zu Hause ausgezogen, weil sie sich mit ihrer Mutter Hanne nie gut verstanden hat. Nach außen wirkt sie stark und selbstbewusst, doch im Innersten ist sie sehr verletzlich. Als sie die Hochzeit mit ihrer großen Liebe Falco vorbereitet, stolpert sie in den Familienpapieren über einen Namen, den sie nicht kennt, und es reißt ihr den Boden unter den Füßen weg. Romy macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, ohne ihrer Mutter Hanne davon zu erzählen.

Die Autorin:

Felicitas Fuchs ist das Pseudonym der Erfolgsautorin Carla Berling, die sich mit Krimis, Komödien und temperamentvollen Lesungen ein großes Publikum erobert hat. Schon bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete, war sie als Reporterin und Pressefotografin immer sehr nah an den Menschen und ihren Schicksalen. In ihrer dramatischen Familiengeschichte verarbeitet sie autobiografische Elemente zu einer packenden Trilogie über drei starke Frauen.

Weitere Bücher:

Minna. Kopf hoch, Schultern zurück, Hanne. Die Leute gucken schon,

Fazit: ***** Der Roman „Romy. Mädchen die pfeifen“ von Felicitas Fuchs ist im Heyne Verlag erschienen. Das broschierte Buch hat 588 Seiten, die mich sehr berührt haben. Danke, dafür!

Lügen haben kurze Beine …

Roman

Minna. Kopf hoch, Schultern zurück: Mütter-Trilogie 1

Lügen haben kurze Beine …

Mein neuer Roman besticht durch ein Cover, dass wie ein Eyecatcher wirkt. Rosa Untergrund, Blumengrafik in schwarzweiß und in Glanzlack ein altes Foto. Das Foto zeigt eine lächelnde jungen Frau mit niedlichem Kleinkind auf dem Schoß. Im Booklet versteckt sind ebenfalls drei weitere Fotos die im Plot wichtig sind, was mir sehr gut gefällt. Der Klappentext ist ganz nach meinem Geschmack. Ebenso wie die Protagonisten Schneiderin Minna, ihre Familie sowie Fred um nur einige zu nennen. Diese hat die Autorin fein umgesetzt und detailreich beschrieben. Lesetechnisch tauche ich im Mai 1978 in den Prolog ein. Dieser macht neugierig auf die weitere Geschichte, die allerdings im März 1924 beginnt. Der historische Roman teilt sich in mehrere Abschnitte und spielt in den Städten Minden und Düsseldorf, die ich auch beide sehr gut kenne, da ich sie schon besucht habe. Die einzelnen Kapitel werden aus den verschiedenen Sichten von Minna, Adele, Ida, Fred oder Karl geschildert. Die Buch-Charaktere sind authentisch beschrieben und wirken echt, was in meinen Augen allerdings auch kein Wunder ist, da die Autorin sich aus dem Nähkästchen ihrer eigenen Familie bedient. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, da er leicht lesbar und die Schreibweise flüssig und leicht ist, trotz der Nachkriegsthematik. Die Rolle der Frau zwischen Küche, Karriere und Kirche wird gut skizziert. Hinzu kommt eine Zeitreise, die nicht nur dunkelste Geschichte in Erinnerung ruft, sondern das gesellschaftliche Leben mit Nationalismus, Krieg und Nachkriegszeit Gesicht gibt. Ich leide – wie immer – heftig mit meiner Romanfigur Minna mit. Sie möchte alles unter einen Hut bekommen: Ehe, Familie und Karriere im Atelier. Dieses ist schwieriger als gedacht und es werden ihr immer wieder Steine in den Weg gelegt, denn die Zeit scheint noch nicht reif für solche Veränderungen. Die Goldenen Zwanziger, der Wirtschaftsaufschwung, die Spaltung der Gesellschaft sowie die offene Armut werden gut verdeutlicht. Minna versucht zwar die Chance zur Emanzipation zur ergreifen und verdient ihr eigenes Geld, aber das ist ihrem Umfeld ein Dorn im Auge.

Die bewegende Familiensaga mit all ihren Geheimnissen ist ganz nach meinem Geschmack.

Inhalt:

Die guten Momente festhalten. Und niemals aufgeben!

Düsseldorf 1924. Die junge Schneiderin Minna stammt aus einfachen Verhältnissen und kommt mit großen Hoffnungen in die mondäne Stadt. Sie will glücklich werden, sich aus der Armut befreien und eine Familie gründen. Als sie sich in den wohlhabenden Fred verliebt, scheinen sich alle Wünsche zu erfüllen. Doch ihr starker Wille und ihr Erfolg als Schneiderin stellen die Ehe immer wieder auf die Probe. In der Zeit, in der sie lebt, gibt es kein Verständnis für eine Frau, die eigene Entscheidungen trifft. Schon bald muss Minna zwischen den Konventionen und ihren Wünschen wählen, und ihre Träume scheinen in weite Ferne zu rücken. Doch Minna kämpft gegen alle Widerstände um ihr Glück.

Die Autorin:

Felicitas Fuchs ist das Pseudonym der Erfolgsautorin Carla Berling, die sich mit Krimis, Komödien und temperamentvollen Lesungen ein großes Publikum erobert hat. Schon bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete, war sie als Reporterin und Pressefotografin immer sehr nah an den Menschen und ihren Schicksalen. In ihrer dramatischen Familiengeschichte verarbeitet sie autobiografische Elemente zu einer packenden Trilogie über drei starke Frauen.

Weitere Bücher:

Hanne (Teil 2, Januar 23), Romy (Teil 3, Juli 23),

Fazit: *****Der Roman „Minna. Kopf hoch, Schultern zurück: Mütter-Trilogie 1“ ist im Heyne Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 608 fesselnde und bewegende Seiten. Eine Familiensaga die ich begeistert verschlungen habe und auf deren Fortsetzung ich schon sehr gespannt bin.

Taffe Frauen …

Novität

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Klappentext: Die guten Momente festhalten. Und niemals aufgeben! Düsseldorf 1924. Die junge Schneiderin Minna stammt aus einfachen Verhältnissen und kommt mit großen Hoffnungen in die mondäne Stadt. Sie will glücklich werden, sich aus der Armut befreien und eine Familie gründen. Als sie sich in den wohlhabenden Fred verliebt, scheinen sich alle Wünsche zu erfüllen. Doch ihr starker Wille und ihr Erfolg als Schneiderin stellen die Ehe immer wieder auf die Probe. In der Zeit, in der sie lebt, gibt es kein Verständnis für eine Frau, die eigene Entscheidungen trifft. Schon bald muss Minna zwischen den Konventionen und ihren Wünschen wählen, und ihre Träume scheinen in weite Ferne zu rücken. Doch Minna kämpft gegen alle Widerstände um ihr Glück.