Auren …

Roman

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Auren …

Diane Jordan

Alle Farben meines Lebens

Mein neuester Roman „Alle Farben meines Lebens“ von Cecelia Ahern begeistert mich auf den ersten Blick. Als Betrachter sieht man eine Menge bunter Farben, die harmonisch fließend und transparent, wie ein Hauch dahingehuscht, ergänzt wird das Bildnis von goldenen Punkten, die erhaben aufgetragen sind. Das Cover wirkt warm und positiv auf mich. Der Klappentext spricht mich an, da ich selber gerne male und Farbdeutung spannend finde. Die Protagonistin Alice, (die auf dem Buchrückencover-Umschlag fälschlicher Weise Violet genannt wird????) hat eine besondere Gabe, die mir durchaus interessant erscheint. Sie nennt sich Synästhesie und ist angeboren. Aber diese besondere Form der Wahrnehmung hat es in sich. Jedes Kapitel im vorliegenden Roman ist einer entsprechenden Farbe zugeordnet. Begonnen wird mit meiner Lieblingsfarbe: „Blau“, dann folgt „Rost“ und „Grün“. Der Schreibstil von Cecelia Ahern begeistert mich jedes Mal aufs Neue. Der Plot ist spannend. Die Handlung mal was anderes. Die Thematik wird fein zum Leser transportiert. Die Worte, die die Autorin findet scheinen mir passend. Die Protagonistin Alice ist liebevoll erdacht und gut beschrieben. Es gibt einige Zeitsprünge und einen Mix aus Gegenwart und Vergangenheit. Der Spannungsaufbau ist durchweg gelungen. Man lernt als Leser so ganz nebenbei, die Bedeutung der esoterischen Ausstrahlung und was die Aurafarbe über dein Leben verrät. Das Ganze wirkt geheimnisvoll und magisch. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so vor meinen Augen dahin. Kicher 🙂 und irgendwie möchte ich auch zu gerne wissen, was ich wohl für eine Aura hätte und wie meine Farben aussehen würden. Diese bunten Energiefelder geben ja auch irgendwie Aufschluss über den Charakter einer Person. Und Ahern gelingt es großartig über Gefühle und Emotionen zu schreiben. Der Roman geht unter die Haut und mitten ins Herz, zumindest ist das bei mir der Fall. Klug und sensibel werden auch philosophische Fragen ganz nebenbei thematisiert. Fesselnd und mitreißend, wie der Blick in einen Farbkasten, werden die Gefühle, Emotionen und Stimmungen von der Autorin beeindruckend wie ein Schmetterling mit einem Kescher eingefangen. Eine tolle Geschichte die zum Träumen und Nachdenken anregt 🙂 und von mir wärmstens empfohlen wird.

Rückseite Buchumschlag:

Das Leben strahlt in unendlich vielen Farben.

Gold ist die Farbe der Reinheit, Grün steht für Stabilität und ein bestimmtes Blau für Traurigkeit. Schon als Kind entdeckt Alice, dass sie den Gemütszustand anderer Menschen in Farbe sehen kann. Die Auren verraten Alice, ob ihr Gegenüber die Wahrheit sagt oder lügt, glücklich ist oder heimlich den Tränen nah. Ihr eigenes Leben in die Farben des Glücks zu tauchen, das gelingt ihr zunächst dennoch nicht. Ausgerechnet die Natur liefert der Großstadtpflanze, die bisher jeden Kaktus kleinkriegt, einen ersten Hinweis. Ihre lebenskluge Nachbarin zeigt ihr die Richtung. Und die Begegnung mit einem Mann, dessen Farben sie überraschenderweise nicht erkennen kann, leitet Alice auf ihrer Suche nach all den bunten, leuchtenden Facetten des Lebens.

Die Autorin:

Cecelia Ahern ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt. Sie schreibt zeitgenössische Romane, Novellen, Storys, Jugendbücher, TV-Konzepte und Theaterstücke. Ihre Romane wurden fürs Kino oder fürs Fernsehen verfilmt. Cecelia Ahern hat Journalistik und Medienkommunikation studiert und lebt mit ihrer Familie in Dublin.

Weitere Bücher:

„Postscript“, „Das Jahr, in dem ich dich traf“, „Der Glasmurmelsammler“, „Die Liebe deines Lebens“, „Für immer vielleicht“, „So klingt dein Herz“, u.v.m.

Fazit: ***** Der Roman „Alle Farben meines Lebens“ von Cecelia Ahern ist im Piper Verlag erschienen. Das gebundene Buch hat 368 Seiten die mir hervorragend gefallen haben und die einen animieren, an sich selbst zu glauben und seine Träume zu leben.

Augenlicht …

Augenlicht …

Der unsichtbare Garten

Diane Jordan

Gesundheit ist ein wichtiges Gut, wenn nicht sogar das Wichtigste. Erst wenn man erkrankt und das Alltägliche eben nicht mehr selbstverständlich ist, begreift man es schmerzlich. Ich spreche da aus Erfahrung und bin vielleicht gerade deshalb an meinem neuesten Roman, „Der unsichtbare Garten“ von Karine Lambert, fasziniert hängen geblieben. Das Cover ist raffiniert gemacht und bekommt auf den zweiten Blick eine besondere Bedeutung. Milchig, wie durch eine trübe Linse, erkennt man schemenhaft helle und dunkle Elemente. Nimmt man den Schutzumschlag behutsam ab, kommen farbenfrohe florale Elemente zum Vorschein. Der Klappentext rührt und lässt mich gleich zu Anfang an das Päckchen Taschentücher zum Lesen greifen.

Gespannt und gebannt fange ich an zu lesen. Der Protagonist Vincent wird vom Leben arg gebeutelt. Eine fiese Diagnose für die es keine Heilung gibt, ein privater Beziehungs-Scherbenhaufen, Chaos und Hoffnungslosigkeit machen sich breit. Aber Vince lässt sich nicht entmutigen und versucht das Beste aus der ausweglosen Situation zu machen. Mit dem vortrefflich passenden Zitat „Wer einen Garten anlegt, glaubt an den nächsten Tag“ (Audrey Hepburn) beginnt der Roman. Da ist was dran. Ich halte mich selber sehr gerne im Garten auf und freue mich über alles was da kreucht, fleucht, grünt und blüht. Und der Romanheld nimmt sich, trotz schwieriger Lebenssituation, so einiges vor. Er verfällt nicht in die so typische Hoffnungslosigkeit, sondern er versucht dass sich etwas zum Besseren wendet. Voller Elan versucht er, trotz seines Handicaps, einen verwilderten Garten bei seinen Großeltern auf Vordermann zu bringen, obwohl er eigentlich Tennislehrer ist. Mit dieser körperlichen Ertüchtigung kann er meines Erachtens auch leichter seinen Frust, seine Rückschläge, Probleme und Krisen meistern. Und mit einer Portion „Glaube, Liebe und Hoffnung“ und einigen guten Freunden sieht die Welt gleich viel freundlicher aus. Besonders, wenn man kaum noch etwas sieht. Das Mitgefühl der Dorfbewohner und die Hilfe seiner Nachbarin Coline geben dem Buch zusätzlichen Halt. Die Autorin hat alle Charaktere liebevoll erdacht und mit Worten detailreich beschrieben. Protagonist Vincent gefällt mir persönlich recht gut, da er mit seinem Verhalten so authentisch wirkt. Die Wortwahl ist der Thematik angemessen. Emotionen kommen nicht zu kurz, werden aber auch nicht übertrieben dargestellt. Vincent gilt mein ganzes Mitgefühl, denn gerade als begeisterte Fotografin, Malerin und Vielleserin weiss ich was das für ein Drama ist, wenn man plötzlich kaum noch etwas sieht. Und jeder hat bestimmt in seiner Kindheit einmal das Spiel „Blinde Kuh“ gespielt und erinnert sich noch daran, wie unbehaglich man sich mit verbundenen Augen gefühlt hat und man nichts mehr sehen konnte. Karine Lambert hat einen Roman erschaffen, der nachdenklich macht und den Leser ein klein wenig ehrfürchtiger nach der Lektüre zurücklässt. Und nicht nur in Zeiten von Corona gilt: Passt auf euch auf und bleibt gesund. Nehmt euch Zeit für die großen und kleinen Wunder am Straßenrand und im eigenen Garten. Es lohnt sich ;-), genau wie dieses tolle Buch!

Inhalt:

Vincent wird erblinden. Sämtliche Träume, Familie und Freunde, der geliebte Beruf – alles verloren in wenigen Wochen. So ausweglos fühlt es sich für Vincent an, als er die Diagnose einer seltenen Augenkrankheit erhält. Rastlos arbeitet er eine Liste an letzten Abenteuern und Wünschen ab. Erst bei einem Besuch auf dem Land, im verwilderten Garten seines Großvaters, findet er wieder zu sich. Er will den alten Gemüsegarten bestellen, solange er noch sieht. Und während er jätet, gräbt und sät, tritt Nachbarin Coline zwischen seine Cosmeen und Küchenkräuter. Wenn er sich einer Fremden öffnen kann, dann vielleicht auch einem neuen Leben? Langsam versteht Vincent, dass die Welt für ihn bald neue Farben tragen wird.

Die Autorin:

Karine Lambert ist eine belgische Fotografin und Schriftstellerin. Nach längeren Aufenthalten in verschiedenen Ländern lebt sie heute wieder in ihrer Geburtsstadt Brüssel. Ob in Bildern oder Worten, immer erzählt Karine Lambert von der Freude und der Liebe, von der Verletzlichkeit und der Fähigkeit, sich neu zu erfinden. Die Romane der Bestsellerautorin erscheinen in über 25 Ländern.

Weitere Bücher:

Und jetzt lass uns tanzen

Das Haus ohne Männer

Eines Tages in der Provence

Fazit: ***** Sterne. Der Roman “Der unsichtbare Garten“ ist im Diana Verlag erschienen. Das Buch hat 288 Seiten, die wunderbar das Gefühl vermitteln, dass es ohne Hoffnung auch keine Zukunft gibt!

Würfelmordserie …

Farbpsychologie☕️☠️

Wie gefällt Dir die Optik der Bücher?Die Optik der Bücher gefällt mir eher nicht. Mich spricht die eher minimalistische Gestaltung nicht an. Raffiniert sind hingegen die Farben gelb & schwarz für die Cover eingesetzt. Gelb steht, soweit ich meine, für Lügen, Verrücktheit oder Warnungen. Laut der Farbpsychologie steht die Farbe Schwarz für tiefe Nacht, erhabene Macht und den Tod. Sie steht für Trauer, Hass oder Grausamkeiten. Oft steht schwarz auch für ein schweres und gewaltvolles Ende, wie ich es hier auch vermute, wenn ich mir den Klappentext so durchlese. Der Würfel könnte ein Symbol sein, sich mit sich selbst auseinander zu setzen, oder aber auch ein Zeichen für ein Glückspiel sein. Und auch ein Hinweis über Sieg oder Niederlage geben. Das die Würfel zerteilt sind, könnte ein Hinweis auf eine gespaltene Persönlichkeit assoziieren, wie sie der Mörder zu haben scheint.

Beautyful ….

Sophias Hoffnung –

Die Farben der Schönheit

Beautyful ….

Diane Jordan

Als echtes Mädchen liebe ich „Bling, Bling“ und natürlich Kosmetik. Mein neuestes Buch „Sophias Hoffnung – Die Farben der Schönheit“ von Corina Bomann stach mir daher sofort ins Auge. Das Cover ist anmutig gestaltet. Eine junge, hübsche, dunkelhaarige Frau mit Hochsteckfrisur steht – dem Betrachter den Rücken zukehrend – in einem luftigen, pinken Sommerkleid auf einem Balkon. In der Ferne sieht man schemenhaft die Umrisse einer Stadt, de sowohl für Berlin, Paris als auch New York stehen könnte. Ein roter Aufkleber mit weißer Schrift, „Spiegel Bestseller-Autorin“, deutet auf eine erfahrene Schriftstellerin hin. Ich freue mich und lese gespannt den Klappentext, der recht vielversprechend scheint. Hübsch ist auch die Aufmachung, die gleich zu Beginn mit einem Kosmetikrezept für Lippenbalsam überrascht. Das finde ich super, denn ich liebe selbst gemachte Kosmetik und probiere es die Tage bestimmt mal aus. Gerade jetzt im Winter tut eine Extraportion Pflege den Lippen bestimmt besonders gut. Der Gesamteindruck des Buches ist verlockend und hochwertig und ich bilde mir ein, dass er fast ein wenig wie die Kosmetikprodukte von Helena Rubinstein und Elizabeth Arden ist. Elitär und besonders. Der Schreibstil von Corina Bomann ist flüssig und der Thematik angemessen. Die Autorin beschreibt ihre Protagonistin Sophia detailreich und haucht ihr so Leben ein. Ich kann mich schnell in die mir sympathische Buchfigur hineinversetzen. Und liebe und leide entsetzlich mit ihr, während ich gespannt die Handlung beim zügigen Lesen verfolge. Eine ungeplante Schwangerschaft einer „unverheirateten“ Frau zu dieser Zeit, stelle ich mir besonders dramatisch und kritisch vor. 1926 war das Frauenbild innerhalb der Gesellschaft doch noch sehr anders. Der Grundgedanke wird wohl: „Kirche, Küche, Kinder“, gewesen sein. Und nicht selbstbestimmt, Kurzhaarfrisur mit hübschen Make up, Kino und Tanzveranstaltungen zum Vergnügen.

Der Spannungsaufbau ist Corina Bomann, meiner Meinung nach, perfekt gelungen. Als Leser erfährt man einiges über die damalige Zeit. Gut recherchiert, mit einem Mix aus Erdachtem und Echtem, gefällt mir das Buch sehr gut. Vom „Puderkrieg“ hatte ich vorher noch nie etwas gehört. Die beiden Kosmetik-Rivalen Rubinstein – Arden hingegen waren mir ein Begriff. Das offene Ende bietet Raum für meine Spekulationen, aber auch für eine Fortsetzung, denn natürlich möchte man als Leser wissen, wie es Sophia weiter ergeht. Die Identifikationsmöglichkeit mit den Charakteren hat bei mir gut geklappt. Auch wenn ich den Vater der Protagonisten hätte schütteln können, ebenso wie den verheirateten Geliebten. So geht man nicht mit Schwangeren um. Umso beachtlicher, das Sophia nicht nur ihre besondere Situation meistert, sondern ganz nebenbei schon in der Zeit und in fremder Umgebung eine beachtliche Karriere startet.

Inhalt:

Ein unerwarteter Aufbruch
Berlin, 1926. Aufgewühlt verlässt Sophia ihr Elternhaus. Ihr Vater will sie nie wiedersehen, ihre Mutter ist in Tränen aufgelöst. Erst als sie vor ihrem Geliebten steht, begreift Sophia, dass sie das gemeinsame Kind alleine aufziehen muss. Noch dazu als Unverheiratete. Verzweifelt reist sie zu einer Freundin nach Paris, wo sich ihr eine unerhörte Möglichkeit bietet. Die große Helena Rubinstein ist von Sophias Ausstrahlung und von einer ihrer selbstgemachten Cremes begeistert. Und sie bietet ihr an, in ihrem Schönheits-Imperium zu arbeiten. Sophia reist nach New York, voller Hoffnung auf ein neues Glück.

Die Autorin:

Corina Bomann, 1974 in Parchim geboren, entdeckte die Welt der Bücher schon recht früh für sich. Als Kind verzierte sie die Exemplare der heimischen Bibliothek mit eigenen „Wachsstift-Illustrationen“, später, als sie das Schreiben erlernt hatte, begann sie, eigene kleine Geschichten zu verfassen. Langeweile in Schule und Bus füllte sie mit viel Fantasie aus, sodass aus kleinen Geschichten bald ganze Romane wurden, die zunächst mehrere Kladdehefte füllten. Die Hefte und eine alte Schreibmaschine wichen nach und nach dem Computer; ihre Geschichten entstiegen den Schubladen und fanden ihre Heimat bei Verlagen. Noch heute lebt Corina Bomann in Mecklenburg und nutzt die traumhafte Ruhe und wunderbare Landschaft, um ihre Romane zu spinnen. In ihrer zweiten Heimat Berlin lässt sie sich dagegen vom Puls der lebendigen Stadt inspirieren.

Weitere Bücher:

Die Farben der Schönheit – Sophias Träume 2, Die Farben der Schönheit – Sophias Triumph 3,

Die Schmetterlingsinsel

Fazit: 5 Sterne***** Das broschierte Taschenbuch hat  544 Seiten und ist im Ullstein Paperback Verlag erschienen. Es bietet dem Leser viel Zündstoff.  Liebe, Trennung und Zeitgeschehen inbegriffen.