Was die Dünen verheißen. Die St.-Peter-Ording-Saga 

Was die Dünen verheißen. Die St.-Peter-Ording-Saga 

Die nächste Generation …

Diane Jordan

Juchhhu 🙂 auf die Fortsetzung der Familiensaga „Was die Dünen verheißen“ von Autorin Tanja Janz habe ich ganz besonders freudig erwartet. Endlich erfahre ich, in Teil zwei, wie es meinen Romanfiguren weiter ergeht. Kicher:-) allerdings gibt es einen großen Zeitsprung und die nächste Generation erwartet mich und ist schon flügge geworden. Das hätte ich nicht erwartet, finde es dann aber irgendwie reizvoll. Neben ein paar alt vertrauten Protagonisten darf man sich nun zusätzlich über die Zwillinge „Julia und Achim“ von „Sabine und Tom“ freuen. Auch dieses Cover ist großartig gestaltet, es wirkt etwas nostalgisch und wie ein echter Eyecatcher auf mich. Einige Szenen sind teilendsättigt und in schwarz/weiß.  Es passt hervorragend in die Serie, deren ersten Teil (Wo der Seewind flüstert) ich auch schon begeistert verschlungen habe. Der Roman gliedert sich in drei Teile. Diesmal geht es dramatisch, schicksalsträchtig und realistisch zu, besonders toll gefällt mir der mega Farbschnitt in leuchtendem Orange. Das Buch wirkt dadurch herrlich sommerlich und fröhlich. Ich genieße die lesetechnische Rückkehr nach St.-Peter-Ording und schlage gespannt die Seiten auf. Im Booklet gibt es eine ansprechend gezeichnete Übersichtskarte. Das finde ich immer prima, da man sich so besser vorstellen kann, wo alles ist. Der Roman gliedert sich in drei Teile und endet mit einem Epilog. Ich träume mich hin und wieder zum Ort des Geschehens, da ich diesen auch sehr liebe. Im Fokus ist die Zeitspanne Juli bis Oktober 1978. Der Plot ist in St. Peter-Ording (SPO), Gelsenkirchen und Hamburg angelegt.  Der Schreibstil und die Wortwahl von Tanja Janz gefallen mir sehr, da ich ungefähr zur selben Zeit aufgewachsen bin. Auch die „aufgegriffen“ Themen: Schulausbildung, Berufswahl (STEWARDESS), Mode, Musik (ABBA, PINK FLOYD), Heirat, Nachwuchs, gesundheitliche Probleme, „Wochenbettdepression“ oder das Problem „alte Eltern“ gefallen mir in der St.-Peter-Ording-Saga. Das Geschriebene wirkt rund und authentisch für die damalige Zeit. Natürlich will ich nicht so viel verraten, aber auch in der Geschichte liebe und leide ich, wie bei jedem guten Buch kräftig mit. Die Spannungskurve ist gut gewählt und ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen und war fast ein wenig traurig, als ich die letzte Seite zugeklappt habe.

Buchrücken:

Zwischen Fernweh und Pflichtgefühl

St. Peter-Ording, 1978: Während ihr Bruder Achim die Leitung des elterlichen Strandhotels übernehmen und heiraten will, kann Julia sich kaum damit anfreunden, dass sie das Strandcafé in Ording übernehmen soll. Denn sie träumt davon, Nordfriesland zu verlassen und als Stewardess die Welt zu bereisen. Aus diesem Grund bewirbt sie sich auch ohne die Einwilligung ihrer Eltern bei der Lufthansa. Während sie auf eine Antwort wartet, begegnet sie dem Fotografen Björn Hegerland. Bei einer Discoparty auf der Rollschuhbahn kommen sie einander näher – und bald ertappt Julia sich bei dem Wunsch, ihr Glück möge niemals enden. Dann wird sie von der Fluggesellschaft eingeladen. Welchem Herzenswunsch soll sie folgen, welchen muss sie begraben?

Band 2 der St.-Peter-Ording-Saga von SPIEGEL-Bestsellerautorin Tanja Janz

Eine berührende Liebesgeschichte, angesiedelt an der nordfriesischen Küste der 70er-Jahre

Die Autorin:

Tanja Janz wollte schon als Kind Bücher schreiben und malte ihre ersten Geschichten auf ein Blatt Papier. Heute ist sie Schriftstellerin und lebt mit ihrer Familie und zwei Katzen im Ruhrgebiet. Neben der Schreiberei und der Liebe zum heimischen Fußballverein schwärmt sie für St. Peter-Ording, den einzigartigen Ort an der Nordseeküste.

Weitere Bücher:

Winterstrandtage, Wintermeer und Dünenzauber, Wintermeer und Bernsteinherzen, Dünenwinter und Lichterglanz, Friesenherzen und Winterzauber, Das Muschelhaus am Deich, Strandrosensommer, Strandperlen, Dünenleuchten, Leuchtturmträume, Wo der Seewind flüstert, u.v.m.

Fazit: ***** Der Roman „Was die Dünen verheißen“ von Tanja Janz ist im Harper Collins Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 302 Seiten., die viel Nordseeflair haben und daher perfekt für eine kleine Leseauszeit zwischendurch sind. Ich jedenfalls freue mich schon sehr auf Teil drei, der im Sommer 2024 rauskommt.

Leserunde (Seite 160-329)…

#Roman#historisch#Maler#LeonardodaVinci#Monalisasmile#MonaLisa#monalisapainting#Art#Florenz#Mailand#Venedig#Liebe#Verrat#Intrigen#Lächeln#Geheimnis#Familie#Tod#Weinberg#Geschenke#homosexuell#DianeJordan#Leserunde#Lesejury#Gemälde#Auftrag#Lübbe#beaterygiert

Seite 160 bis Seite 329 haben es in sich… Spannung puuuuur…. Die beschriebene „Enttäuschung“ von Lisa kann ich durchaus tief nachempfinden. Sie tut mir so unendlich leid! Erst das „Drama mit ihrer ersten Liebe“, dann die „Zwangsverheiratung“ und endlich schien sich Lisas Schicksal etwas zum Guten zu wenden und nun dasssssss. …. Ich wäre an Lisas Stelle, wie ein Dampfdruckkessel übergeschäumt vor Wut, Frustration und Desillusionierung. Was für schreckliche Zustände! Der Tod der Tochter, die neue Geburt eines weiteren Kindes und das weitere Fremdgehen mit der Dienerin, zerren schon beim Lesen an den Nerven, wie muss sich Lisa da erst gefühlt haben. Und nicht mal ihre Familie hilft oder stärkt ihr den Rücken, ich bin froh im „hier und jetzt“ zu leben. Aber auch die politischen Umstände vor der eigenen Haustür sind nicht „Ohne“. Es bleibt weiter spannend und aufregend. Ich freue mich als Leonardo wieder in Florenz auftaucht und ich mehr über ihn erfahre. Das er homosexuell war und eine Vorliebe für junge Knaben hatte, wusste ich schon aus einem anderen Roman (Florentia im Glanz der Medici). Daher überrascht mich das Verhältnis mit Salai nicht sonderlich. Auch ein paar andere Weggenossen sind mir in dem anderen Buch schon in Zusammenhang mit dem großartigen Maler, Universal-Genie und Erfinder schon lesetechnisch nähergebracht worden. Das Leonardo nun den Auftrag erhält, Lisa für den jungen Giuliano de Medici zu malen, finde ich aufregend. Was das wohl gibt? Gerade jetzt, wo sie in ihrer Ehe so unglücklich ist! Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie ihr Herz erneut stürmisch klopft, als sie von ihrer ersten Liebe den geheimen Brief und die „Bitte um Mithilfe“ erhält … Allerdings denke ich sofort, dass die Geschichte für Lisa wieder nicht gut ausgeht und sie sich erneut schrecklichen Ärger einhandelt, wenn die Geschichte ans Licht kommt. Ich bin gespannt, wie ein Flitzebogen und warte jetzt, bis ich endlich weiterlesen darf. Wem geht es noch so? Lisa ist mir unterdessen richtig ans Herz gewachsen und ich finde, dass sie sich vom Backfisch zur Frau gemausert hat!

Hamburger Traditions-Warenhaus …

#Bücher #Roman #Alsterglanz #Lotte #Hoffnung #Heyne #SusanneRubin #Vergangenheit #Hoffnung #Hamburg #Alster #Metropole #Glück #Schneiderin #Warenhaus #Hansestadt #DianeJordan

Hamburger Traditions-Warenhaus …

Alsterglanz. Lottes Hoffnung (Das Alsterhaus 1)

Diane Jordan

Manche Bücher suchen sich ihren Weg, kicher  oder zumindest ihre Besitzer und dann schließt sich der Kreis. Glaubt, ihr nicht? Doch, hier könnte es zumindest so sein, zumindest mit etwas Phantasie….

Der Roman „Alsterglanz. Lottes Hoffnung“ von Susanne Rubin hat ein ansprechendes Cover. Als Betrachter sieht man mehrere, kunstvoll dekorierte Etagen des glamourösen Hamburger Kaufhauses und am linken Bildrand eine hübsch gekleidete junge Frau mit passendem Hütchen. Der Buchrücken ist vielversprechend und gespannt schlage ich das Buch auf. Es beginnt mit einem packenden Prolog, Travemünde, im Sommer 1928. Mir sträuben sich ein wenig die Nackenhaare, weil ich mir noch nicht erklären kann, was da Schreckliches passiert ist. Dann geht es lesetechnisch im Oktober 1928 in Hamburg weiter. Die wichtigsten Protagonisten sind Charlotte/ Lotte Kelling, Olga, Elsbeth Kruse, Jannes Vossen sowie seine Familie, Georg Tietz, Kerstin, Hagen Thomsen, Ilse Kollendiek, Ferdinand und „Bösewicht“ Edgar Kollendiek. Der Alsterhaus-Zweiteiler punktet mit einem dunklen Geheimnis, dem Mut zum Neuanfang, dem Aufbruch, der Hoffnung und dem luxuriösen Warenhaus „Hermann Tietz“. Mir gefällt der Lokalkolorit sehr. Die Eigenarten und die Atmosphäre der damaligen Zeit werden gekonnt aufgegriffen und zum Leser transportiert. Die Charaktere der einzelnen Protagonisten sind, bis auf „eine Ausnahme“, gut gewählt. Sie wirken authentisch. Ein Detail hätte ich zwar als Autorin anders gestaltet… und ja ich weiß, „Sex sells“, aber die Geschichte und der historische Hintergrund sind doch durchaus eine „feine Geschichte“ und erzählenswert, auch ohne „Sadomaso“.  Ich möchte auch nicht zu viel verraten, um dem nächsten Leser den Spaß verderben und halte mich deshalb hier „norddeutsch und hanseatisch eher knapp“, aber man sollte vielleicht auch die älteren Leser im Blick behalten und nicht zu sehr im „Hier und Jetzt“/ RTL mäßig abdriften. Die Staats- und Wirtschaftskrise, der Judenhass, der Aufstieg und Fall der Familie Tietz zum „Hertie“ und heutigen Alsterhaus sowie die Anmerkungen der Autorin zum Ende und „ihrem“ persönlichen Hintergrund, gefallen mir sehr. Und falls ihr euch jetzt fragt, was hat der Roman/Buch mit mir zu tun? Mein Mann hat als Student, (kurz vor dem Jura-Examen) im Alsterhaus mit großem Erfolg Schach-Computer verkauft, um sein Budget aufzubessern und kennt daher die Location sehr gut.

Da es eine Fortsetzung des Romans gibt und ich auf alle Fälle erfahren möchte, wie es „meinem“ Lottchen und ihrem Liebsten weiter ergeht, muss ich jetzt wohl bis zum Februar 2024 geduldig warten, bis ich erfahre, wie es weiter geht!

Buchrücken:

Eine Zeit des Aufbruchs und der Hoffnung

Hamburg 1929. Lotte kann ihr Glück kaum fassen: Gerade frisch in der brodelnden Metropole angekommen, bekommt sie die Chance, als Schneiderin im luxuriösen Warenhaus Hermann Tietz zu arbeiten. Das direkt an der malerischen Binnenalster gelegene Kaufhaus verspricht ein ganz neues Lebensgefühl: Mit Waren aus aller Welt, handverlesen und über verschlungene Handelswege importiert, hält die moderne Zeit Einzug in die Hansestadt. Davon beflügelt, schöpft Lotte Hoffnung auf einen Neuanfang als unabhängige junge Frau. Als sie im Warenhaus den Kaufmann Jannes kennenlernt, fühlen sich die beiden gleich voneinander angezogen. Doch Lotte hütet ein Geheimnis, das es ihr unmöglich macht, sich ganz Jannes und einer gemeinsamen Zukunft zu widmen. Ein dunkles Geheimnis, das sie schneller einholt, als ihr lieb ist …​

Die Autorin:

Susanne Rubin ist eine waschechte »Hamburger Deern«. Zusammen mit ihrem Mann, einem pensionierten Kriminalbeamten, lebt sie in ihrer geliebten Heimatstadt. Nach eigener Aussage ist ihr Mann ihr persönlicher Held, und ihre inzwischen erwachsenen Söhne sind die wunderbarsten der ganzen Welt. Sie liebt das Schreiben und Spieleabende mit ihrer Familie. 

Weitere Bücher:

Das Grandhotel an der Alster, Die Erben von Gut Lerchengrund, Die Frau des Kaffeehändlers

Fazit: **** Der Roman „Alsterglanz. Lottes Hoffnung“ von Susanne Rubin ist im Heyne Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 398 Seiten und etwas Werbung für andere Bücher der Autorin.

Kunst-Ikone …

#FridaKahlo #atb #CarolineBernard #Geschichte #Liebe #Freiheit #NewYork #Paris #Roman #Muse #Ausstellung #Mut #Selbstbestimmung #Kunstwelt #Farben #Malen #Motive #Fotograf #Liebe #Ehe #Ikone #DianeJordan #vorablesen

Kunst-Ikone …

Ich bin Frida

Diane Jordan

Das Buchcover, meines neuesten Romans „ich bin Frida“ von Caroline Bernard ist der Hammer und sieht vielversprechend aus. Als Betrachter sieht man Frida, die in einer blauen Rüschenbluse und einem weißen weiten Rock, Stola im Burgunderton, wie eine Trophäe, über den Kopf hält. Sie wirkt kämpferisch, unternehmungslustig und siegesgewiss. Im Klappenumschlag entdeckt man als nächstes eine florale Blumenranke, Aloe Vera Pflanzen und in beerenrot den Text:

Frida Kahlo lebte für ihre Kunst, für Selbstbestimmung und die Liebe – ihr Mut machte sie zur Welt-Ikone.

Ich bin so gespannt, was ich diesmal erfahren werde, denn ich habe auch schon „Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ von der Autorin gelesen. Auch dieses Mal gefällt mir der Schreibstil hervorragend und der Spannungsaufbau ist für meinen Geschmack gelungen. Der Klappentext macht neugierig und ist unterhaltsam. Die Protagonisten Frida, ihr Mann Diego, der Fotograf Nickolas Muray, um nur einige zu nennen, sind gut beschrieben und wirken authentisch auf mich. Die Charaktere entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter, mich reizt der Mix aus Kunst, Liebe, Fiktion und die Geschichte rund um Frida Kahlo. Ich mag einen Teil ihrer Kunst und war auch in Hamburg in der Ausstellung. Die Autorin beschreibt eine bisher unbekannte Seite von Frida Kahlo. Als Leser taucht man ins Jahr 1938 ein und bekommt einen ersten Überblick über das Leben, Lieben und Leiden der Künstlerin Frida in Mexiko im „Blauen Haus“. Man begleitet sie dann lesetechnisch von Mexiko, nach New York und Paris. Erfährt etwas über ihre Begegnungen mit berühmten Künstlern wie Picasso und Kandinsky, aber auch zu politischen Größen wie Trotzki. Feiert ihren Aufstieg, lernt ein wenig über „Surrealismus“, „Neue Sachlichkeit“ und ihren einzigartigen Stil kennen. Die „Augenbrauen“ als Erkennungs- und Markenzeichen, der leichte „Damenbart“, sie setzt sich durch ihr „unperfektes“ Schönheitsbild von der Masse und den gängigen Idealen ab und setzt dadurch neue Maßstäbe. Erfährt ganz nebenbei, dass sie mehre Krankheiten und Unfälle hatte, dass dann auch das eine oder andere Problem mit Drogen und Alkohol begründet haben könnte, was dann ihr Leben natürlich auch stark beeinträchtigt hat. Sie bisexuell war und es ebenfalls, wie ihr Mann Diego, mit der Treue nicht so ganz ernst nahm. Es einige Liebes-Dreiecke gab und man den Eindruck erlangen konnte, dass Frida verliebt in die Liebe war und die Menschen austauschbar waren. Obwohl Frida sich Kinder gewünscht hatte, bekam sie nie welche. Durch ihren Unfall hatte sie immer wieder Fehlgeburten, die sie auch in ihren Bildern verarbeitet. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass sie eine Schilddrüsen Unterfunktion hatte und ihr Hormonhaushalt dadurch durcheinander war, das wäre auch für mich eine gute Erklärung für den „Damenbart“, allerdings steht da im Roman nichts zu, aber vielleicht liege ich mit meiner Theorie da richtig. Wer weiß? Trotz allem, polarisiert sie und setzte sich emsig für die Rechte und Emanzipation der Frauen ein, was ich mutig, genial und gut finde.

Eine große Geschichte von Liebe und Freiheit (Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe, Band 23)

Buchrücken:

»Ich bin meine eigene Muse!« Frida Kahlo 

Endlich ist es so weit: Frida Kahlo hat ihre erste Einzelausstellung in New York – und sie ist ein rauschender Erfolg. Manhattans Kunstwelt feiert sie. Dann begegnet sie dem Fotografen Nickolas Muray und erlebt eine leidenschaftliche Amour fou. Nachdem sie künstlerisch aus dem Schatten ihres untreuen Manns Diego getreten ist, will sie auch in der Liebe ihren Gefühlen folgen. Doch Nick verlangt etwas scheinbar Unmögliches von ihr. Frida muss herausfinden, was sie wirklich will – in der Kunst und in der Liebe. 

Der neue Roman über Frida Kahlo: Einfühlsam und mit großer Kenntnis erzählt Bestsellerautorin Caroline Bernard von einer bisher unbekannten Seite der Welt-Ikone

Die Autorin:

Caroline Bernard ist das Pseudonym von Tania Schlie. Die Literaturwissenschaftlerin arbeitet seit über zwanzig Jahren als freie Autorin. Sie liebt es, Geschichten von starken Frauen zu erzählen. Im Aufbau Taschenbuch und bei Rütten & Loening liegen von ihr »Die Muse von Wien«, »Rendezvous im Café de Flore«, »Die Frau von Montparnasse«, »Fräulein Paula und die Schönheit der Frauen«, »Die Wagemutige“ sowie der Roman »Frida Kahlo und die Farben des Lebens« vor, der lange Zeit die Bestsellerlisten anführte und in zahlreichen Ländern erschienen ist.

Weitere Bücher:

Frida Kahlo, Fräulein Paula und die Schönheit der Frauen, Rendezvous im Café de Flore, Die Muse von Wien, Die Wagemutige

Fazit: ***** Der Roman „Ich bin Frida – Eine große Geschichte von Liebe und Freiheit“ von Caroline Bernard ist im atb Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 376 Seiten, mich fasziniert die schillernde unkonventionelle Persönlichkeit und der Mut von Frida Kahlo „ihr Ding“ zur damaligen Zeit durchzuziehen. Viva la Frida!

Auren …

Roman

#Werbung#Farbe#Auren#Geheimnis#Charakter#Verlag#Autorin#Piper#CeceliaAhern#Leben#Gold#Grün#Blau#Trauer#glücklichsein#Wahrheit#Großstadtpflanze#Kaktus#DianeJordan

Auren …

Diane Jordan

Alle Farben meines Lebens

Mein neuester Roman „Alle Farben meines Lebens“ von Cecelia Ahern begeistert mich auf den ersten Blick. Als Betrachter sieht man eine Menge bunter Farben, die harmonisch fließend und transparent, wie ein Hauch dahingehuscht, ergänzt wird das Bildnis von goldenen Punkten, die erhaben aufgetragen sind. Das Cover wirkt warm und positiv auf mich. Der Klappentext spricht mich an, da ich selber gerne male und Farbdeutung spannend finde. Die Protagonistin Alice, (die auf dem Buchrückencover-Umschlag fälschlicher Weise Violet genannt wird????) hat eine besondere Gabe, die mir durchaus interessant erscheint. Sie nennt sich Synästhesie und ist angeboren. Aber diese besondere Form der Wahrnehmung hat es in sich. Jedes Kapitel im vorliegenden Roman ist einer entsprechenden Farbe zugeordnet. Begonnen wird mit meiner Lieblingsfarbe: „Blau“, dann folgt „Rost“ und „Grün“. Der Schreibstil von Cecelia Ahern begeistert mich jedes Mal aufs Neue. Der Plot ist spannend. Die Handlung mal was anderes. Die Thematik wird fein zum Leser transportiert. Die Worte, die die Autorin findet scheinen mir passend. Die Protagonistin Alice ist liebevoll erdacht und gut beschrieben. Es gibt einige Zeitsprünge und einen Mix aus Gegenwart und Vergangenheit. Der Spannungsaufbau ist durchweg gelungen. Man lernt als Leser so ganz nebenbei, die Bedeutung der esoterischen Ausstrahlung und was die Aurafarbe über dein Leben verrät. Das Ganze wirkt geheimnisvoll und magisch. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so vor meinen Augen dahin. Kicher 🙂 und irgendwie möchte ich auch zu gerne wissen, was ich wohl für eine Aura hätte und wie meine Farben aussehen würden. Diese bunten Energiefelder geben ja auch irgendwie Aufschluss über den Charakter einer Person. Und Ahern gelingt es großartig über Gefühle und Emotionen zu schreiben. Der Roman geht unter die Haut und mitten ins Herz, zumindest ist das bei mir der Fall. Klug und sensibel werden auch philosophische Fragen ganz nebenbei thematisiert. Fesselnd und mitreißend, wie der Blick in einen Farbkasten, werden die Gefühle, Emotionen und Stimmungen von der Autorin beeindruckend wie ein Schmetterling mit einem Kescher eingefangen. Eine tolle Geschichte die zum Träumen und Nachdenken anregt 🙂 und von mir wärmstens empfohlen wird.

Rückseite Buchumschlag:

Das Leben strahlt in unendlich vielen Farben.

Gold ist die Farbe der Reinheit, Grün steht für Stabilität und ein bestimmtes Blau für Traurigkeit. Schon als Kind entdeckt Alice, dass sie den Gemütszustand anderer Menschen in Farbe sehen kann. Die Auren verraten Alice, ob ihr Gegenüber die Wahrheit sagt oder lügt, glücklich ist oder heimlich den Tränen nah. Ihr eigenes Leben in die Farben des Glücks zu tauchen, das gelingt ihr zunächst dennoch nicht. Ausgerechnet die Natur liefert der Großstadtpflanze, die bisher jeden Kaktus kleinkriegt, einen ersten Hinweis. Ihre lebenskluge Nachbarin zeigt ihr die Richtung. Und die Begegnung mit einem Mann, dessen Farben sie überraschenderweise nicht erkennen kann, leitet Alice auf ihrer Suche nach all den bunten, leuchtenden Facetten des Lebens.

Die Autorin:

Cecelia Ahern ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt. Sie schreibt zeitgenössische Romane, Novellen, Storys, Jugendbücher, TV-Konzepte und Theaterstücke. Ihre Romane wurden fürs Kino oder fürs Fernsehen verfilmt. Cecelia Ahern hat Journalistik und Medienkommunikation studiert und lebt mit ihrer Familie in Dublin.

Weitere Bücher:

„Postscript“, „Das Jahr, in dem ich dich traf“, „Der Glasmurmelsammler“, „Die Liebe deines Lebens“, „Für immer vielleicht“, „So klingt dein Herz“, u.v.m.

Fazit: ***** Der Roman „Alle Farben meines Lebens“ von Cecelia Ahern ist im Piper Verlag erschienen. Das gebundene Buch hat 368 Seiten die mir hervorragend gefallen haben und die einen animieren, an sich selbst zu glauben und seine Träume zu leben.

Lebensretter …

Leuchtfeuer

#Werbung

Lebensretter …

Diane Jordan

Leuchtfeuer: Die Schwestern vom Waldfriede

Ich habe eine Vorliebe für Berlin, alte Gebäude und Arztserien und finde daher auch die großangelegte Saga von Corina Bomann prima. Diese ist nach wahren Begebenheiten geschrieben, inspiriert von der Chronik einer Krankenschwester erzählt die Erfolgsautorin die packende Geschichte der Berliner Waldfriede-Klinik. Im Mittelpunkt des fiktiven historischen Plots geht es um Aufopferung, Pflege, Liebe, Freundschaften und allerlei dramatische Momente. Das Cover reiht sich perfekt in die neue Serie ein. Als Betrachter sieht man das Krankenhaus im lichten Schein und etwas Dunst. Es wirkt fast wie aus einer anderen Welt. Drum herum ist eine gepflegte Parkanlage mit saftigen grünen Bäumen. Am linken Bildrand sieht man in einer roten Tracht eine junge Frau, das Gesicht ist angeschnitten, sie blickt zur Klinik. Am rechten Arm trägt sie eine rote Kreuz-Binde. Der Titel Leuchtfeuer ist erhaben und in Goldprägung aufgetragen. Die Protagonisten Hanna Richter, Dr. Louis Conradi, Lilly oder Rudolph Kirsch wirken menschlich und lebensecht. Der Schreibstil und die Wortwahl von Bomann begeistern mich ebenfalls. Bildgewaltig und detailgetreu, historische Hintergründe wirken gut recherchiert, Fakten werden gut und flüssig zum Leser transportiert. Emotional und bewegend werden Gefühle, Liebe sowie der „braune Terror“ von der Autorin schriftstellerisch gemeistert. Die Handlung ist aufwühlend und geht unter die Haut, fast wie bei einer Injektion, bei der sich die gelösten Arzneimittel im Körper verteilen. Das bewegende Schicksal der vorgestellten Heldinnen berührt mich sehr. Ein Zeitdokument, was mich vorsichtshalber ein Päckchen Taschentücher nahe der Lektüre legen lässt, denn ich leide meist ja höllisch mit meinen Romanfiguren mit und vergieße auch hin und wieder ein paar Tränen. Der Erzählerin gelingt es phänomenal, sich in den Klinikalltag hineinzuversetzen. Die Sorgen und Nöte der Patienten werden glaubhaft in Szene gesetzt.

Der Spannungsaufbau ist auch bei dieser grandiosen Fortsetzung geglückt. Die zahlreichen Seiten fliegen beim Lesen nur so vor meinen Augen dahin. Ich möchte unbedingt erfahren, was da so passiert und vor sich geht und selbstverständlich auch, was Lilly für ein „dunkles Geheimnis im Nacken“ hat. Die Zeitreise nach 1925 ist unheimlich spannend. Die Politik um 1933 ist geprägt durch die „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten unter Adolf Hitler. Beklemmend und gut wiedergegeben.

Inhalt:

Eine mutige Kinderschwester kämpft für ihre kleinen Patienten und ihr eigenes Glück. Die mitreißende Waldfriede-Saga geht weiter!

Berlin-Zehlendorf, 1933. Gerade als sich das Waldfriede endlich einen Namen gemacht hat und Klinikleiter Conradi in die Berliner Chirurgische Gesellschaft aufgenommen wird, ziehen mit der Machtergreifung der Nazis dunkle Wolken am Horizont auf. Plötzlich steht das Waldfriede und sein Personal unter Beobachtung. Doch die junge Kinderschwester Lilly sorgt sich weniger um sich selbst als um ihre kleinen schutzbedürftigen Patienten und die Menschen, die ihr nahestehen: Längst hat sie erkannt, dass ihre Gefühle für den Arzt Rudolph Kirsch über ein rein berufliches Verhältnis hinausgehen. Sie ahnt, dass sie nicht als Einzige ein Geheimnis verbirgt. Die Zeiten werden immer bedrohlicher, und Lilly immer verzweifelter: Soll sie alles riskieren – um am Ende vielleicht alles, was ihr am Herzen liegt, zu verlieren?

Die Autorin:

Corina Bomanns Romane sind mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren nicht aus den Bestsellerregalen wegzudenken. Mit ihren beliebten historischen Sagas steht sie regelmäßig auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste – so zuletzt mit den Bänden »Die Farben der Schönheit. Sophias Triumph« und »Die Frauen vom Löwenhof. Mathildas Geheimnis«. Mit ihrer neuen Romanreihe um die Berliner Klinik Waldfriede erfüllt sie sich einen Herzenswunsch: Inspiriert durch die echte Chronik des Hauses, von deren Existenz sie während eines Aufenthalts dort erfuhr, möchte sie der Klinik und ihrer ereignisreichen Geschichte ein Denkmal setzen und macht sie zum Schauplatz einer großen historischen Saga. Corina Bomann lebt in Berlin-Zehlendorf – in direkter Nachbarschaft zur Waldfriede-Klinik.

Weitere Bücher:

1. Sternstunde. Die Schwestern vom Waldfriede

3. Sturmtage. Die Schwestern vom Waldfriede

4. Wunderzeit. Die Schwestern vom Waldfriede

5. Farben der Schönheit 1-3

6. Die Sturmrose

7. Ein Zimmer über dem Meer u.v.m.

Fazit:

***** Der Roman „Leuchtfeuer“ von Corina Bomann ist im Penguin Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 624 mitreißende Seiten, die mir wieder fantastisch gefallen haben und die mich jetzt schon sehnsüchtig auf Teil 3 dieser tollen Saga warten lassen.

Die Welt entdecken …

Das Geheimnis von Granada

#Werbung

Das Geheimnis von Granada

Diane Jordan

Die Welt entdecken …

Mein neuester Roman „Das Geheimnis von Granada“ ist ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Das Cover ist hinreißend gestaltet und macht Lust auf Urlaub. Als Betrachter sieht man eine junge Frau mit Strohhütchen und luftigen Sommerkleid auf einer Steintreppe sitzen. Die Blickrichtung ist abgewandt und man sieht Teile einer alten Stadt, Palmen und prächtig blühende Büsche. Die gesamte Szene ist in güldenes Licht getaucht und wirkt dadurch sommerlich und leicht. Gleich am Anfang meiner Lektüre finde ich eine persönliche Widmung der Autorin Emma Wagner für mich. Das war eine große Überraschung und Freude für mich. Dankeschön :-)! Dort steht nun in meiner Ausgabe ein Spruch des Dichters Ibn Zamrak: „Selig ist das Auge, das diesen Garten der Schönheit sieht.“ Herzchen Emma Wagner

Der Klappentext liest sich verführerisch und zieht mich schnell in den Bann. Der Roman teilt sich grob in zwei Zeitebenen, „Vergangenheit & Gegenwart“ und startet mit einem Prolog der 6 Jahre zuvor beginnt. Die Wortwahl und der Schreibstil begeistern mich sofort. Die Armut und der Freiheitsgedanke sind authentisch und greifbar. Ebenso wie die Protagonisten Schneiderin Mina, Gitarrenbauer Diego oder auch die Ärztin Marisol und Fabio. Ich tauche schnell in diese fremde und ferne Welt ein. Die geschriebenen Worte sowie die sehr gute und detailreiche Recherche begeistern mich. Genauso wie das ganze Hintergrundwissen um die Franco-Diktatur. Unmenschlich und besonders fies wurde dort vorgegangen. Der spanische Diktator Franco unterdrückte politische Gegnerinnen mit einer besonderen Gemeinheit. Den Müttern wurden ihre Neugeborenen weggenommen und mitgeteilt, dass die Babys bei der Geburt gestorben sein. Dieser „Babyraub“ und „Kinderhandel“ in Spanien (S.492 ff.), spielt im Roman auch eine zentrale und tragische Rolle. Der geschichtlich reizvolle und zeitgenössische Urlaubsroman entwickelt nach und nach eine gewaltige Eigendynamik. Er wartet mit großartigen Szenen auf, die mein Kopfkino begeistert anspringen lassen. Romantik, Emotionen, große Liebe, aber auch das spannende Familiengeheimnis halten mich davon ab, die Nachttischlampe auszuknipsen. Ich kann einfach nicht aufhören zu lesen. Die Seiten fliegen nur so vor meinen Augen dahin. Alles ist von der Autorin atmosphärisch und warmherzig beschrieben und die Erzählstränge werden nach und nach zu einem großartigen Mosaik, aus vielen farbenfrohen Steinchen zusammengefügt. Als Leserin spüre ich die Liebe der Autorin zu Granada (Südspanien) und der Bevölkerung. Als Fotografin gefallen mir die Schilderungen der Alhambra, die prächtigen Königspaläste sowie die beschaulichen Innenhöfe oder die gigantischen Parkanlagen besonders. Das ist alles so schön beschrieben, dass ich am liebsten sofort in den Flieger hüpfen würde, um dorthin zureisen um meine mir liebgewonnen Romanfiguren dort in „echt“ zu treffen und mit meiner Kamera die ganzen vielen Bildideen umzusetzen, die ich gedanklich, nun entwickelt habe. Und ich empfehle diesen Roman unbedingt als Urlaubslektüre einzupacken.

… Alle neugierigen Reisenden tragen Granada in ihren Herzen, auch ohne es besucht zu haben. -William Shakespeare- …

Bei mir hat dieses Buch jedenfalls die Lust geweckt „die fremde, geschilderte Welt“ zu entdecken und demnächst eine Reise dorthin zu buchen. Und am Ende wird alles gut, denn Märchen enden (fast) immer glücklich. 😉

Inhalt:

Ein bewegender Roman um Liebe und Verlust, um den Zauber Granadas und die Macht der Vergebung von #1-Kindle-Bestsellerautorinn Emma Wagner.

Granada in der Franco-Ära: Für den jungen Gitarrenbauer Diego und die Schneiderin Mina ist es die Zeit ihrer großen Liebe. Aber die Diktatur verlangt den Menschen viel ab, Armut, Angst und Überwachung bestimmen das Leben. Mina und Diego kämpfen für eine gemeinsame Zukunft in Freiheit und ahnen nicht, wie hoch der Preis ist, den sie für ihre Liebe zahlen werden …

Jahrzehnte später macht die deutsche Ärztin Marisol sich Hals über Kopf auf den Weg nach Granada, um ihre spanischen Großeltern zu besuchen – dem geliebten Großvater geht es schlecht. Kaum angekommen, lernt Marisol den verschlossenen Fabio kennen, der sie auf eine rätselhafte Weise anzieht. Während die junge Frau in die verschlungenen Pfade ihrer Familiengeschichte eintaucht, scheint Fabio sein ganz eigenes Spiel zu spielen …

Die Autorin:

Emma Wagner lebt mit ihrer Familie bei Heidelberg. Sie spielt mehrere Instrumente und liebt es auch, mit Leinwand und Farben kreativ zu sein.

Weitere Bücher:

Weil ich von Dir träumte (Inselträume), Weil du mich riefst (Inselträume), Wir.Für immer, Irish feelings: Greycastle in love, Irish feelings – Als ich dich traf, Mit Ski, Charme und Pinguin, Irish feelings: Als ich dich küsste, Irish feelings: Als ich dich sah, Dein.Für immer, Winter, Liebe und ein Wiesel (Herz über Kopf- Bd.3), Eine Schildkröte macht noch keine Liebe, Von Träumen, Eidechsen und der Liebe, Liebe und andere Fettnäpfchen, Schneegestöber, You.Forever., Klappe, Action und Liebe, Die Liebe ist (k)ein Basketballspiel (Bd. 1), Das Handy in der Hummersuppe: oder ein harter Job für die Liebe, Himmelreich mit kleinen Fehlern, Liebe und andere Fettnäpfchen, Mein Kochbuch – Den Verlobten gewidmet,

Fazit: ***** Der Roman „Das Geheimnis von Granada“ ist im „Tinte & Feder“ Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 588 Seiten, die mich schwer begeistert haben. Dankeschön, an die liebe Emma Wagner, für dieses fantastische Buch!

Ciao Roma …

Frühlings-Novität

Kirschblütensommer: Roman. Die beliebte Familiensaga der italienischen Bestsellerautorin geht weiter (Die Fontamara-Serie 2)

Diane Jordan

Ciao Roma …

Ich liebe Bücher mit streng gehüteten Familiengeheimnissen, die an tollen Schauplätzen spielen und sympathische Romanfiguren, mit denen ich lieben und leiden kann aufzeigen. Der Roman der Spiegel Bestseller Autorin Valentina Cebeni „Kirschblütensommer“ ist so ein feines Taschenbuch. Das Cover wirkt sommerlich und leicht. Die Farben sind frisch. Als Betrachter sieht man das leckere Mandelgebäck, ein paar leuchtend rote Kirschen sowie ein paar filigrane rosafarbige Blüten, die mich persönlich ans „Alte Land“ bei Hamburg denken lassen, denn auch dort gibt es zahlreiche Kirsch- und Apfelbäumchen, die mich und meinen Lieblingsmenschen jährlich immer wieder neu erfreuen. Für mich steht es aber auch für die „Normalität des Wiederkehrenden“(Kirschblüten) versus dem „Schrecken des Krieges“. Endlich erfahre ich, wie es meinen Protagonistinnen und Protagonisten aus „Das Limettenhaus“ weiter ergeht. Ich freue mich wieder auf Eva und ihre Töchter zu treffen, die mich schon in Teil eins in den Bann ziehen konnte. Aber auch Miguel Ferres mischt wieder gewaltig mit und taucht auch ganz zum Schluss des Romans wieder auf. Unterdessen ist Familie Fontamara in Rom etwas heimischer geworden, obwohl Kuba auch jetzt noch hin und wieder eine Rolle spielt, was ich beeindruckend und faszinierend finde. Lesetechnisch befinden wir uns in den 40 ziger Jahren. Es herrscht Krieg. Das Buch unterteilt sich grob in zwei Teile, gestartet wird 1942. Ein paar schwer verdauliche Themen wie Juden, Zwangsarbeiter, Kommunisten, Deportation und natürlich Nazis erwarten mich diesmal. Die hässliche Fratze des Krieges mit Waffen, Gewalt und Widerstand wird erschreckend gut und zeitgemäß veranschaulicht. Und bekommt im Hinblick auf den jetzigen Russland-Ukraine-Krieg und die dadurch gesendeten Schreckensbilder im TV, noch mal eine zusätzliche schauerliche Bedeutung. Das Buch wird dadurch noch greif und begreifbarer für mich. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir recht gut. Ebenso die Wortwahl. Die Romanfiguren sind fein erdacht und gut beschrieben. Sie könnten so tatsächlich irgendwann einmal gelebt haben. Der Spannungsaufbau ist geglückt und zieht kontinuierlich an. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so vor meinen Augen dahin. Mein Kopfkino springt an und ich bewege mich, als ob ich mitten im Geschehen wäre. Eva setzt sich mutig an die Spitze des Familienunternehmens und startet geschickt und voller Tatendrang durch. Sie ist in meinen Augen eine taffe Persönlichkeit und das Herzstück der Familie. Sie hat die Fabrik, Tommaso hat Matteo und Diana sowie Myriam finden auch endlich ihren Weg. Ich bilde mir als Leserin ein, den feinen Duft des Mandelgebäcks zu riechen und finde es etwas schade, dass das Rezept dazu nicht irgendwo im Buch abgedruckt ist. Diese italienischen soften Mandelkekse würde ich selber gerne zum Kaffee genießen und dabei gierig weiterlesen, was meine Familie so nach und nach an Geheimnissen aufdeckt. Und wie immer ist auch dieses Buch leider wieder einmal viel zu schnell durchgelesen und begeistert mich zum Schluss mit einem kleinen „Happy End“! Ach übrigens, hat diese Lektüre auch ein wenig mein Fernweh geweckt : Kuba und Rom stehen jetzt auf meiner Wunschreiseliste ganz, ganz oben.

… Der Duft von Kirschblüten umhüllt das prachtvolle Anwesen ihrer Familie. Doch hinter der Fassade erwartet sie ungeahnte Geheimnisse …

Inhalt:

Der Duft von Kirschblüten umhüllt das prachtvolle Anwesen ihrer Familie. Doch hinter der Fassade erwarten sie ungeahnte Geheimnisse …

Die mitreißende Geschichte um die Fontamara-Frauen geht weiter!

Obwohl das Leben im Rom der 40er-Jahre immer schwieriger wird, setzt sich Eva mutig an die Spitze des Familienunternehmens. Schon bald beliefert sie das kriegserschütterte Italien mit Backwaren. Doch der Duft des Mandelgebäcks weckt in ihr die Erinnerung an schönere Tage, an Zeiten, in denen alles noch so leicht erschien. Kurzerhand reist sie gemeinsam mit ihren erwachsenen Töchtern nach Latium, wo sie sorglose Stunden auf dem prachtvollen Anwesen der Familie verbringen wollen. Eva ahnt nicht, dass nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Töchter Geheimnisse mit sich tragen, die den Lauf ihres Lebens für immer verändern könnten … 

Die Autorin:

Valentina Cebeni wurde 1985 in Rom geboren. Latium mit seinen malerischen Gebirgen und dem grünen Hügelland kennt sie bereits seit ihrer Kindheit – schon früh hat Valentina Cebeni ihre Leidenschaft zu ihrer Heimat und den Rezepten ihrer Familie entdeckt. In ihren Romanen erzählt sie so gefühlvoll wie warmherzig vom Glück, der großen Liebe und dem Schicksal, das alles verändern kann. »Kirschblütensommer« ist die Fortsetzung ihrer emotionalen Trilogie über die Frauen der Fontamara-Familie. 

Weitere Bücher:

Die Zitronenschwestern, Wildrosentöchter, Das Limettenhaus, Die Blütenmädchen, Eine Liebe in Italien, Pasta d’amore, u.v.m. 

Fazit: **** Der Roman „Kirschblütensommer“ von Valentina Cebeni ist im Penguin Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 544 Seiten die eine feine Familiensaga aufzeigen und einen nach und nach in den Bann ziehen. 

Entsetzen in Irland …

Diane Jordan

Das geheime Band

In meinem neuesten Roman „Das geheime Band“ von Rachel English geht es recht dramatisch zu. Das Cover auf dem man zwei enganeinander gekuschelte, kleine Mädchen mit Flechtfrisur unter einer Decke sieht, rührt bei der Betrachtung und ist vortrefflich und passend zum Plot gewählt. Der Klappentext passt in mein Lesebeuteschema. Gespannt fange ich an zu lesen. Die irische Geschichte teilt sich in zwei Zeitebenen, nämlich früher und heute.  Die Handlung ist nach wahren Begebenheiten erzählt und wird mit einer Prise Erdachtem ergänzt. Der Spannungsbogen ist genial, ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen und empfehle weiteren Leserinnen auch gleich einen Vorrat an Taschentüchern bereit zu legen. Ihr werdet sie brauchen, glaubt mir. Die Protagonisten wirken authentisch und glaubwürdig. Die Krankenschwester Katie hat einige dunkle Geheimnisse, die sie nun gerne lüftet. Emotional und aufwühlend wird das Schicksal lediger, unverheirateter Mütter und ihrer neugeborenen Kinder in einem katholischen Heim in Irlands geschildert. In den 60- und 70-ziger Jahren gab es dort einige solcher Einrichtungen. Allerdings nicht nur dort, sondern weltweit. Rachel English beschreibt mit flüssigem Schreibstil diesen Teil der „irischen Vergangenheit“ die sehr düster und aufwühlend ist. Die geschilderten Einzelschicksale der teilweise naiven und hilfsbedürftigen, schutzlosen Frauen und ihrer Babys, wird glaubwürdig wiedergegeben. Unmenschliche Behandlungen durch die Nonnen waren an der Tagesordnung. Und als Leser im hier und jetzt mag man sich solche Lebensweisen unter so besonderen Umständen und mit schutzlosen Säuglingen nicht wirklich vorstellen, ein beklemmender Rückblick in diese düstere Vergangenheit. Mutig hingegen finde ich die Schachtel mit den Namensbändchen und dem Notizbuch. Die Onlinesuche von Krankenschwester Katie und ihrer Nichte Beth ist mega spannend und geht unter die Haut.  Ich möchte nicht zu viel verraten, aber um die Dramatik, Glaubwürdigkeit und Unmenschlichkeit zu dieser Zeit in den Fokus des Lesers zu rücken, werden drei der unzähligen Schicksale aufgegriffen und dem Leser nähergebracht, dadurch gewinnt der Roman an Tiefe. Ich war lesetechnisch tief berührt und habe sehr mitgelitten. Einige Tränen kullerten beim dicken Wälzer und ich bin froh, dass ich nicht zur damaligen Zeit gelebt habe und in so einer Situation war.  

Inhalt:

Nichts ist so unendlich wie die Liebe zwischen
Mutter und Kind …


Seit fast 50 Jahren bewahrt die irische Krankenschwester Katie ein Geheimnis auf, gut versteckt im hintersten Winkel ihres Kleiderschranks: eine Kiste mit Armbändern. Sie stammen von Babys, die in den 70er-Jahren gegen den Willen ihrer Mütter zur Adoption freigegeben wurden. Katie sieht die Zeit gekommen, Mütter und Kinder endlich wieder zu vereinen. Denn hinter jedem Armband verbirgt sich eine Geschichte voller Herzschmerz und Hoffnung, und jedes Kind hat ein Recht auf die Wahrheit. Aber ist Katie auch bereit, sich ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen?

Ein zutiefst berührender Roman, inspiriert von wahren Ereignissen. 

Die Autorin:

Rachael English ist eine irische Bestsellerautorin, Journalistin und Radiomoderatorin. Tausende Zuhörer kennen sie aus Irlands beliebtester Radiosendung »Morning Ireland«. Sie hat fünf Romane veröffentlicht und ist jetzt erstmals auch auf Deutsch zu lesen.

Weiter Bücher:

The paper Bracelet, The Letter Home, The American Girl, The Night of the Party, Each and Every One, usw.

Fazit: ***** Der Roman ”Das geheime Band“ von Rachael English ist im Goldmann Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 574 Seiten, die auch nach dem Lesen nachwirken und die man nicht so schnell vergisst.

Princess of Wales…

Princess of Wales…

Diana: Königin der Herzen | Die einfühlsame Romanbiografie über Prinzessin Diana (Ikonen ihrer Zeit, Band 5) 

Die neue Ikonen Reihe aus dem Ullstein Verlag gefällt mir richtig prima. Und ich habe lesetechnisch auch schon einige Titel davon verschlungen. Die Autorin Julie Heiland war mir allerdings vorher noch nicht so präsent. Sie porträtiert nun im vorliegenden Buch, die Diana Biografie sehr brillant. Die außergewöhnliche und faszinierende Lebensgeschichte der verstorbenen Prinzessin Diana ist sehr emotional und unter die Haut gehend, wie ich finde. Das Cover ist mit einer typischen Londoner Szene treffend gestaltet. Prinzessin Diana ist als echte Stil-Ikone in einem flamingofarbenen Dress mit schwarzem Rock, Pumps und neckischen Hütchen darauf zu sehen. Der Klappentext auf der Rückseite des Buches gefällt mir und ich erhoffe noch einige Neuigkeiten zu erfahren. Gespannt fange ich den dicken Taschenbuch Wälzer an zu lesen. Das Zitat gleich am Anfang des Buches „Ich richte mich nicht nach Regeln, weil ich vom Herzen geleitet werde und nicht vom Kopf“. Diana, Princess of Wales finde ich passend gewählt. Für mich macht es Prinzessin Diana aus, so wie ich sie in Erinnerung habe. Der Roman beruht zwar auf wahren Begebenheiten, aber die Erzählung sowie die Dialoge sind allerdings fiktiv. Einige Szenen wurden von der Autorin romantechnisch angepaßt, was mir aber nicht großartig auffällt oder mich beim Lesen stört. Die Protagonisten sind fein beschrieben und könnten so tatsächlich agiert haben. Der Schreibstil der Autorin ist bildgewaltig und flüssig. Aus der schüchternen Di wird die Königin der Herzen. Diesen Weg als Leserin, über den Zeitraum von 1977 bis zum traurigen Ende1997 mit zu verfolgen, ist großartig. Mutig schreitet sie gegen allerlei Ungemach vor. Trotzdem kann sie nicht alle Probleme in ihrer unmittelbaren Umgebung lösen. Die Untreue von Charles und Herzogin Camilla, ihre eigene Essstörung Bulimie sowie ihre zahlreichen Ängste und Depressionen, die eises Kälte ihrer Schwiegermutter, haben Diana zeitlebens arg zugesetzt. Sie wirkte zerbrechlich und arg gebeutelt. Allerdings handelte sie zeitweise auch nicht ganz korrekt, ich denke da an ihre eigenen Affären. Obwohl ich es auch irgendwie verstehen kann, denn so viel Lieblosigkeit und Kälte erträgt man als liebende Frau wohl kaum. Das ihr Leben so tragisch endete, lässt mir auch heute noch einen Kälteschauer über den Rücken laufen.

Inhalt:

Lady Diana – die Ikone ihrer Zeit

London, 1978: Die siebzehnjährige Diana Spencer ist zu Gast auf einem Polospiel. Da sie selbst einer der angesehensten Adelsfamilien des Landes entstammt, ist die Welt, in der sie sich an diesem Tag bewegt, nicht fremd. Im Gegenteil, es beginnt ein Flirt mit dem zukünftigen König Großbritanniens, der ihr Leben für immer verändern soll: Keine drei Jahre später steht sie vor 3500 geladenen Gästen in der St. Paul’s Cathedral und feiert die Hochzeit des Jahrhunderts. Doch obwohl der Alltag in der Königsfamilie mit seinem strengen Protokoll ihr nicht entspricht und Charles ihre Liebe nicht erwidert, findet sie ihren ganz eigenen Weg – und die Welt liegt ihr schon bald zu Füßen…

Die Autorin:

Julie Heiland wurde 1991 geboren. Sie hat Journalistik studiert und eine Rhetorik- und Schauspielausbildung gemacht. Sie lebt in der Nähe von München.

Weiter Bücher:

Dark Falling, Die Freundinnen vom Strandbad, Blutwald, Bannwald, Pearl, Sternenwald, usw.

Fazit: ***** Das Taschenbuch Diana: Königin der Herzen ist im Ullstein Verlag erschienen. Der Roman hat 496 Seiten die eine Hommage an die verstorbene Diana sind.